Debüt vor 21 (!) Jahren: Schrammel ist Ur-Rapidler

Thomas Schrammel ist DER Ur-Rapidler. Bereits 1996 trug der Routinier erstmals das grün-weiße Dress. "Heute" verrät er seine Pläne und Ziele.

Heute brechen die Hütteldorfer ins Trainingscamp nach Windischgarsten auf. 30 Spieler steigen in den Bus. Die Youngsters Kelvin Arase und Albin Gashi sind nicht dabei. Routinier Thomas Schrammel freilich schon.

Der 29-Jährige Innenverteidiger, der den Urlaub in Kroatien und auf Ibiza verbrachte, geht in seine siebente Profi-Saison für die Hütteldorfer. Streng genommen ist er aber der Ur-Rapidler schlechthin. Denn: Der Burgenländer zog bereits 1996 erstmals das grün-weiße Trikot über.

"Ich will endlich Meister werden"

"Ich habe mit sieben Jahren bei der U8 debütiert", erinnert sich Schrammel, der danach alle Nachwuchsauswahlen durchlief, im "Heute"-Gespräch. Nach Stationen bei Lustenau, Innsbruck und Ried kehrte er 2011 endgültig zu seiner Jugendliebe zurück.

Ziel: Vertragsverlängerung

Wermutstropfen: Ein Titel blieb dem Defensivmann bislang verwehrt. Ein Antrieb für die Zukunft. "Ich will endlich Meister werden. Ich bin schon so lange dabei und will das Gefühl kennenlernen." Bis 2018 ist sein Arbeitspapier noch gültig. "Mein Ziel ist es aber, meinen Vertrag so schnell wie möglich vorzeitig zu verlängern."

Um seinen Stammplatz als Linksverteidiger muss Schrammel heuer kämpfen. Mit Boli Bolingoli bekam er einen neuen Konkurrenten. "Das belebt das Geschäft. Er ist ja auch ein Kollege – und hoffentlich bald Freund", bleibt der Vereins-Dino sportlich fair.

Links im Duett mit Bolingoli?

"Boli könnte außerdem auch im Mittelfeld spielen. Ich hoffe, wir harmonieren gut auf der Seite. Es wird sicher fair ablaufen zwischen uns beiden. Wir werden uns nicht im Training umschneiden."