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Der FAC reist mit großer Zuversicht nach Salzburg

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Philipp Brem

Am Donnerstag steigen die mit Spannung erwarteten Rückspiele der Relegationsduelle um den Aufstieg in die "Heute für Morgen" Erste Liga. Nach dem packenden 2:2 auf dem FAC-Platz ist die Kleer-Truppe zum Siegen verdammt. Die Ausgangsposition spricht klar für Austria Salzburg. Im zweiten Duell muss der LASK einen 1:0-Erfolg aus Parndorf verteidigen.

ist die Kleer-Truppe zum Siegen verdammt. Die Ausgangsposition spricht klar für Austria Salzburg. Im zweiten Duell muss der LASK einen 1:0-Erfolg aus Parndorf verteidigen. 

Frust herrschte vor auf dem FAC-Platz nach dem 2:2 gegen Austria Salzburg. Zwar war der Regionalliga West-Meister als klarer Favorit in das Duell um den Aufstieg in die Erste Liga gegangen, doch zeichnete sich während der Begegnung kein Klassenunterschied heraus, war der FAC phasenweise stärker. "Das ist keine Wunder-Elf", hörte man allerorts zum stärker erwarteten Gegner in der Hopfengasse. Trotzdem sind die Violett-Weißen nun der erklärte Favorit, haben ein Unentschieden mit zwe Auswärtstreffern im Gepäck. Umso mehr schmerzte der späte Ausgleich in der Nachspielzeit durch ein Eigentor vo nMehmet Sütcü. 

Trotzdem herrscht beim Regionalliga Ost-Meister der Frust vor. Die Vielzahl an Torchancen konnten nicht genützt werden. "Wir haben sehr gut begonnen, leider haben wir daraus keinen Erfolg erzielt. In der zweiten Halbzeit haben wir aus Top-Chancen nicht das 3:1 gemacht. Im Innersten bin ich schon verärgert", war Kleer nach der Partie zerknirscht. Trotzdem ist sich der FAC sicher, dass sich sein Team weiterentwickeln kann: "Das ist ein Lernprozess."

"Fahren nach Salzburg, um zu gewinnen"

Chancenlos ergeben will sich der Ostliga-Meister allerdings nicht, auch wenn die Favoritenrolle der Salzburger aufgrund des Ergebnisses einzementiert ist. Stürmer Michi Pittnauer gibt sich kämpferisch: "Wir fahren nach Salzburg, um dort zu gewinnen." Ins gleiche Horn stößt FAC-Coach Kleer: "Wir werden uns in Salzburg nicht ergeben, haben noch 90 Minuten die Chance, und die werden wir nützen." Trotzdem weiß der Ostliga-Meistercoach: "Wir müssen ein Tor erzielen. Die Ausgangsposition ist schlechter als vor dem ersten Spiel. Austria Salzburg war aber schon vor dem Hinspiel Favorit, wir der Underdog."

Siegessicher ist auch der Coach des Salzburger Traditionsvereins Miro Polak nicht: "2:2 ist ein gefährliches Ergebnis. Wir dürfen uns nicht zu sicher sein." Nach der starken Offensivleistung der FAC sind die Salzburger vor dem Ostliga-Meister gewarnt.

Parndorf mit dem Rücken zur Wand

Der LASK hat nach dem Auswärtssieg beim SC/ESV Parndorf alle Aufstiegstrümpfe selbst in der Hand. Auch spielerisch wusste der Regionalliga Mitte-Meister beim Neunten der abgelaufenen Erste Liga-Saison zu überzeugen. Nach Rot im ersten Spiel fehlt auch Thomas Jusits den Burgenländern in der oberösterreichischen Landeshauptstadt. "Wir fahren sicher nicht nach Linz um dem LASK zum Aufstieg zu gratulieren", heißt der Tenor der Parndorf-Kicker auf der Vereinshomepage. "Wir haben in der Ersten Liga vor allem auswärts überzeugen können", verspricht Parndorf-Coach Paul Hafner einen heißen Tanz.

Der LASK weiß, dass er trotz des Sieges in Parndorf vorsichtig sein Muss. Ein Tor für die Burgenländer kann alles ändern. Ein Treffer der Hafner-Elf würde bedeuten, dass die Linzer Athletiker dreimal netzen müssen. "Wir brauchen am Donnerstag jeden Fan, der die Mannschaft nochmal zu so einer tollen Leistung peitscht", weiß LASK-Coach Karl Daxbacher über die Bedeutung des Heimvorteils.