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Der Unbesiegbare

Heute Redaktion
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Bild: XINHUA (www.picturedesk.com)

Die Tennis-Welt zittert vor einem Typen - Novak Djokovic! Vor den Australian Open (ab 16.1.), dem ersten Highlight des Jahres, tippen alle Experten von John McEnroe (US) bis Mats Wilander (Sw) auf den Serben. Die gefährlichsten Jäger sind lädiert: Rafael Nadal (Sp) zwickt die Schulter, Roger Federer (Sz) der Rücken. Erleben wir eine One-Man-Show?

Die Tennis-Welt zittert vor einem Typen – Novak Djokovic! Vor den Australian Open (ab 16.1.), dem ersten Highlight des Jahres, tippen alle Experten von John McEnroe (US) bis Mats Wilander (Sw) auf den Serben. Die gefährlichsten Jäger sind lädiert: Rafael Nadal (Sp) zwickt die Schulter, Roger Federer (Sz) der Rücken. Erleben wir eine One-Man-Show?

Ohne Matchpraxis auf ATP-Ebene legt der "Djoker" in Melbourne los. Heute erklärt, warum er unschlagbar sein wird.


Taktik: Modernes Powertennis! Djokovic steht wie eine Mauer an der Grundlinie. Er nimmt die Bälle am höchsten Punkt und diktiert so die Ballwechsel. Speziell Nadal zerbricht daran.
Technik: Perfekt wie bei allen Spielern in den Top 50. Die Rückhand spielt er in allen Höhen mit maximaler Power – im Unterschied zu Federer. Den Aufschlag hat er zuletzt am meisten verbessert.
Psyche: Früher war er labil, heute schwankt seine Leistung während eines Matches von allen Top-Spielern am wenigsten.
Fitness: Der Tiroler Gebhard Gritsch feilt daran. Sein größtes Plus ist das Gleichgewichtsgefühl. Der "Djoker" ist immer ausbalanciert, selbst wenn er zum Ball sprintet oder grätscht.


Melzer und Paszek hoffen auf den "Tennis-Gott"

20,9 Millionen Euro gibt es bei den Australian Open zu verdienen. Jürgen Melzer und Tamira Paszek, unsere heißesten Eisen im "Tennis-Backofen" (bis zu 40 Grad im Schatten), hoffen nicht nur deshalb auf Hilfe von oben bei der heutigen Auslosung.

Melzer stellte in der Vorbereitung seine Technik um. Beim Aufschlag steht er seitlicher. Die Folge: mehr Speed. Bei der Rückhand wurde der Griff abgeändert. Die Folge: mehr Sicherheit bei tiefen Bällen. Das Ziel: "Die Top 20."

Paszek verpflichtete Stefan Koubek als Teilzeit-Coach. Der weiß, wie man in Australien einen Lauf schiebt. 2002 prügelte er sich bis ins Viertelfinale – als bisher letzter Österreicher.