Sport

Schuld am Hoeneß-Aus: Rummenigge und die Fans

Uli Hoeneß hört auf. Der Bayern-Boss hat sich endgültig entschieden, plaudert ein mächtiger Freund aus, und nennt die Gründe.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Der Rückzug von Bayern-Präsident Uli Hoeneß wird wohl Realität. Zwar hat sich der 67-Jährige dazu immer noch nicht geäußert, einer seiner engsten Freunde hat aber nun neue Details verraten.

Der ehemalige Politiker Edmund Stoiber ist Vorsitzender des Verwaltungsbeirats. Er plauderte aus, dass Adidas-Boss Herbert Hainer der Nachfolger wird.

"Herbert Hainer ist eine Top-Lösung als Nachfolger. Mit Leidenschaft und seinen unternehmerischen Fähigkeiten ist er in der Lage, diese Lücke zu füllen. Die Idee, ihn als Kandidat für das Amt des Präsidenten vorzuschlagen, kam von Uli Hoeneß selbst. Eine sehr gute Idee", meint der ehemalige Ministerpräsident Bayerns bei der "Bild".

Stoiber verrät nicht nur die neue Spitze. Er nennt auch die Hintergründe des Hoeneß-Abschieds. Dieser habe zwei Hauptgründe: die Fans und Karl-Heinz Rummenigge.

Die Fan-Kritik und Buhrufe gegen Hoeneß: Mitgliederversammlungen 2018 scheinen den Boss gekränkt zu haben.

Vorstandschef Rummenigge habe sich im Gegensatz zu Hoeneß nicht klar zu Trainer Niko Kovac positioniert. Rummenigge will Kovac keine Jobgarantie geben. Da treffen die Vorstellungen der beiden Bayern-Macher aufeinander.

Zudem hätten auch private Gründe in den Überlegungen des 67-jährigen eine Rolle gespielt.

Ganz abhanden kommt Hoeneß den Bayern aber nicht: "Uli wird im Aufsichtsrat bleiben. Er gibt nur den Vorsitz ab." (PiP)

Mehr zum Thema
;