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Derby läutet für Rapid englische Wochen ein

Heute Redaktion
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Rapid startet mit dem 303. großen Wiener Derby gegen die Austria in ein wahres Marathonprogramm. Der Vergleich mit dem Erzrivalen am Sonntag (16.00 Uhr) in der Generali Arena läutet eine Serie von sieben Spielen in den kommenden drei Wochen ein. Liga, Europa League und Cup warten auf die Hütteldorfer, die vor dem richtungsweisenden Duell mit der Austria aber weiter um ihren Spielgestalter bangen.

Der Mittelfeldmann laboriert weiter an den Folgen einer im Training erlittenen Prellung im Augenbereich. In der Fußball-Länderspielpause absolvierte Hofmann großteils ein individuelles Programm, mit der Mannschaft trainierte Rapids Kapitän kaum mit. Nicht unbedingt die besten Vorzeichen für einen Einsatz.

"Schauen wir, was die Untersuchung bringt", wurde Hofmann nicht müde zu betonen. Ein medizinischer Check am Freitag sollte Trainer Peter Schöttel mehr Klarheit über die Fitness seines Regisseurs bringen. Neben Hofmann ist auch Deni Alar nach einem Muskelfasereinriss im Oberschenkel leicht lädiert. Michael Schimpelsberger und Christopher Drazan stehen nach Verletzungen wieder zur Verfügung.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Bei Rapid darf die Personaldecke nicht dünn werden. Nach dem Derby steht am Donnerstag im Europa-League-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen eine weitere wichtige Partie an. Dann wartet in der Liga bereits der nächste Schlager gegen Meister Salzburg (28.10.). Weiter geht es für die Grünweißen in den englischen Wochen im Cup-Achtelfinale gegen den SCR Altach (31.10.), auswärts in Graz gegen Sturm (3.11.) sowie in Leverkusen (8.11.). Zum Abschluss gastiert der WAC (11.11.) im Westen Wiens.

Die im ersten Saisonduell im Hanappi-Stadion mit 3:0 erfolgreiche Austria macht sich vor heimischer Kulisse Hoffnungen, den Rivalen wieder hinter sich zu lassen. Aktuell mit Rapid punktegleich auf Platz drei liegend, treten die Violetten in stärkster Besetzung an. Rechtsverteidiger Emir Dilaver heilte seine Knieverletzung aus, auch Marko Stankovic steht Trainer Peter Stöger wieder zur Verfügung.

Beide Teams dürfen sich auf ein volles Haus einstellen. Am Donnerstag waren auf der Nord- und Südtribüne nur noch Restkarten verfügbar, auch die Osttribüne dürfte voll werden. Der Gästesektor mit 1.250 Rapid-Fans ist ebenfalls bereits ausverkauft. Insgesamt 12.500 Tickets wurden aufgelegt.