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Derby-Schiri gab Rapid schon drei Mal Gelb-Rot

Heute Redaktion
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Hitzige Stimmung ist heute im Wiener Derby garantiert! Aber welche Rolle spielt der Schiedsrichter? Für Harald Lechner ist es ein brisantes Jubiläum.

Harald Lechner ist einer der arriviertesten Schiedsrichter der Bundesliga. Heute soll er beim Wiener Derby ab 17 Uhr für Fairness im Duell zwischen Austria Wien und Erzrivale Rapid sorgen. Auf den 36-Jährigen wartet ein brisantes Jubiläum.

Denn für Lechner ist es bereits der zehnte Derby-Einsatz. Vier Mal siegte Rapid, drei Mal die Austria, zwei Mal gab es ein Unentschieden. Für Lechner gab es bei jedem Einsatz viel zu tun – speziell mit den Hütteldorfern. Drei Mal stellte der Referee Rapid-Kicker mit Gelb-Rot vom Platz.

Konkret traf es am 21. Oktober 2012 Thomas Prager. Ein Jahr später ging Stefan Palla vorzeitig duschen. Im April 2014 gab es einen Platzverweis für Guido Burgstaller. Auch für heute rechnet Lechner in der "Krone" mit hitzigen Diskussionen: "Es geht um viel, ich habe mir die letzten Spiele der beiden Klubs angesehen, mich so auf das Spiel vorbereitet."

Doch nicht nur auf dem Fußballfeld ist eine aufgeheizte Stimmung garantiert. Auch auf den Tribünen geht es beim Derby traditionell noch emotionaler zu als bei anderen Partien. Lechner meint zu möglichen Ausschreitungen: "Der Drei-Stufen-Plan der UEFA sieht genau vor, was wann zu tun ist." Bedeutet: Fliegen Gegenstände auf das Feld, muss eine Stadion-Durchsage veranlasst werden. Sollte sich dies fortsetzen, muss die Partie unterbrochen werden. Bei einer dritten Verfehlung käme es zu einem Spielabbruch. Den niemand will." (heute.at)