Sport

Derby, Teil 3! Kracht es heute wieder im Prater?

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Es ist das dritte Duell in 76 Stunden! Heute empfängt Austria Wien im Cup-Achtelfinale Rapid. Die "Vorspiele" waren von Randalen geprägt. Die Polizei ist gewarnt.

Hochspannung vor dem Cup-Achtelfinale! Heute um 20.30 Uhr (live ORFeins) trifft die Wiener Austria zum dritten Mal in 76 Stunden auf Erzrivale Rapid. Die Fans müssen mit einem Polizei-Großaufgebot rechnen. Denn sowohl beim 1:0-Sieg der Hütteldorfer am Sonntag in der Bundesliga wie auch beim 1:1 im Regionalliga-Ost-Derby am Dienstag war es zu Ausschreitungen gekommen.

Heftige Ausschreitungen



Dabei hat die Polizei mit der Aufarbeitung der Ereignisse jetzt schon genug zu tun. Bereits am Sonntag war es vor und nach der Partie zu schweren Zusammenstößen mit Rapid-Hooligans gekommen. Die Einsatzkräfte sprachen von "ungewöhnlich heftigen" Auseinandersetzungen, es gab unzählige Anzeigen wegen Körperverletzung, Ordnungsstörungen, Anstandsverletzungen und Missachtung des Pyrotechnik-Gesetzes. Beim Ostliga-Derby am Dienstag ein ähnliches Bild: 250 vermummte Rapid-Chaoten versuchten, die Tribüne der Austria-Akademie zu stürmen, wieder musste die Polizei mit einem Großaufgebot einschreiten, wieder Pfefferspray, wieder gab es Anzeigen zu Hauf.

Geringer Andrang

Wird das heutige 324. Wiener Derby für harmlose Stadionbesucher wieder zum Spießrutenlauf? Für das heutige Match sind 11.500 Tickets verkauft. Dabei ist ein rassiges Spiel garantiert. Für Rapid ist das Cup-Finale ein erklärtes Saisonziel. Coach Goran Djuricin, der auf die gesperrten Rotsünder Kvilitaia und Galvao und die verletzten Thurnwald und Pavelic verzichten muss, meint: "Wir haben der Austria mit dem 1:0 in der Liga einen ersten Schlag verpasst. Den wollen wir jetzt vergolden."

Veilchen wollen Revanche



Austria-Trainer Thorsten Fink meint: "Wir haben unsere Fehler analysiert. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe. Wir haben nicht vergessen, wie Rapid in der Nachbarkabine gejubelt hat, was da gesagt wurde." Pires gibt bei den Violetten sein Comeback, dafür fehlt Kadiri verletzt. (gr)