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Deshalb ist Scheiber unser Kitz-Spezialist

Heute Redaktion
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Bild: AP

Der Geheimfavorit! Mario Scheiber fuhr in Kitzbühel drei Abfahrten, war nie schlechter als Vierter. Auch im Super-G stand er schon am Podest. Im "Heute"-Interview spricht der Jungpapa über Nächte in Kitz, Stürze,die neue Bundeshymne und den perfekten Winterurlaub.

Der Geheimfavorit! Mario Scheiber fuhr in Kitzbühel drei Abfahrten,
war nie schlechter als Vierter. Auch im Super-G stand er schon
am Podest. Im Heute-Interview spricht der Jungpapa über Nächte in
Kitz, Stürze,die neue Bundeshymne und den perfekten Winterurlaub.

Heute: Hermann Maier erzählte uns,
dass er in der Nacht vor seinem
Abfahrtssieg 2001 vom Ritt auf
der Streif träumte. Seine Freundin
sah, wie seine Beine zuckten.
Kennen Sie dieses Gefühl?

Mario Scheiber: "Nein, ich träume nicht vor
Rennen. Wenn ich aber in Kitz
aufwache, fahre ich im Bett in
Gedanken das Rennen durch."

Woran denken Sie dann?
"An die perfekte Linie.An die
Steilhangausfahrt, dort wird
das Rennen entschieden. Und
ich habe das Bild im Kopf, dass
ich ganz oben stehe und die
Bundeshymne höre, die neue -
mit Töchtern und Söhnen.

Dazu müssen Sie Cuche schlagen.
Kann man ihn kopieren?

"Nein, jeder fährt anders.

Warum sind Sie in Kitz so gut?
"Piste, Kulisse, Promis. Meine
Motivation hier ist höher. Schon
wenn ich herfahre, kommt dieses
Gefühl, dass ich hier gut bin."

Ihre Stürze blenden Sie aus?
"Ja. Schwierig wird es, wenn
ich im Starthaus stehe und über
Funk höre, dass was passiert ist.
Ich gehe dann weg, schalte ab."

Nicht einfach. Sie haben eine
sieben Monate alte Tochter. Ist
ihre Familie heuer in Kitz dabei?

Nein, Joleen Sophie ist zu
klein. Das wäre zu anstrengend.

Sie leben quasi auf Skiern.
Verraten Sie unseren Lesern, wo
sie Skiurlaub machen sollten?

"Ischgl. Ab 50 wird es dort mit
dem Après-Ski aber hart. Ich mache
keinen Winterurlaub und habe
das auch später nicht vor. Ich
mag es warm: die Malediven.Martin Huber