Sport

Deutsche Klubs segnen Sicherheitskonzept ab

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Reuters

Die 36 Proficlubs haben ein neues Sicherheitskonzept im deutschen Fußball mehrheitlich verabschiedet. Das sagte Karl-Heinz Rummenigge am Rande der mit Spannung erwarteten Ligaversammlung am Mittwoch in Frankfurt/Main. "Wir haben uns von den Fans nicht entfernt, es scheint nur in der Kommunikation etwas schiefgelaufen zu sein", erklärte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München.

Die 36 Proficlubs haben ein neues Sicherheitskonzept im deutschen Fußball mehrheitlich verabschiedet. Das sagte Karl-Heinz Rummenigge am Rande der mit Spannung erwarteten Ligaversammlung am Mittwoch in Frankfurt/Main. "Wir haben uns von den Fans nicht entfernt, es scheint nur in der Kommunikation etwas schiefgelaufen zu sein", erklärte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München.

Die Vertreter der Vereine einigten sich in der nicht öffentlichen Sitzung auf das besonders bei Fan-Vertretern umstrittene Maßnahmenpaket. Zur Abstimmung standen insgesamt 16 Anträge, alle wurden laut Ligapräsident Reinhard Rauball abgesegnet. Die Anträge, die die Richtlinien des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) betreffen, müssen vom DFB-Präsidium bei seiner Sitzung am 25. Jänner noch abgesegnet werden.

Fanproteste gehen weiter

Innenminister von Bund und Ländern hatten DFL und DFB sowie die Vereine aufgefordert, nach vermehrten Ausschreitungen in den Arenen zu einer Entscheidung zu kommen. Das Papier war nach dem Sicherheitsgipfel mit Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU), Lorenz Caffier (CDU), Vorsitzender der Innenministerkonferenz, DFB und Ligaverband im vergangenen Juli in Berlin entstanden.

Mehrere hundert Fans hatten sich trotz bitterer Kälte vor dem Frankfurter Hotel versammelt, ein Polizeiaufgebot riegelte die Tagungsstätte ab. An den vergangenen drei Runden hatten die Anhänger in den Bundesliga-Stadien mit ihrer Schweige-Aktion über 12 Minuten und 12 Sekunden lautlos, aber eindrucksvoll protestiert. Außerdem gab es am vergangenen Wochenende noch Demonstrationen