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Deutscher Tennis-Star regt mit Arroganz-Anfall auf

Für Alex Zverev ist Wimbledon nach der dritten Runde wieder vorbei. Während der Pleite pöbelte der 21-Jährige wüst gegen einen Linienrichter.

Heute Redaktion
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Er hatte den großen Wurf, den Turniersieg, vor Augen – in der dritten Wimbledon-Runde setzte es für Deutschlands Tennis-Star Alex Zverev aber eine bittere 6:7, 6:4, 7:5, 3:6, 0:6-Pleite gegen Ernests Gulbis.

Vor allem im fünften Satz brach der 21-Jährige völlig weg – vielleicht weil er in seinen Gedanken mehr bei den Schiedsrichtern als beim Spiel selbst war. Bereits im dritten Satz kassierte Zverev einen Verwarnung wegen Fluchens, was im feinen Wimbledon alles andere als gerne gesehen und sofort bestraft wird.

Der Schiedsrichter bezog sich dabei auf eine Wahrnehmung eines Linienrichters. "Was er sagt, ist uninteressant", pöbelte Zverev sofort. "Er ist ein Linienrichter." Einmal in Fahrt, legte die Nummer drei der Tennis-Welt beim Seitenwechsel gleich noch einmal nach: "Will der (Linienrichter) Aufmerksamkeit, oder was? Seit wann kann ein Linienrichter eine Verwarnung geben? Er will Aufmerksamkeit, weil er mal auf so einem großen Court in Wimbledon steht. Er hofft wohl, das man sich so sein Gesicht merkt."

Nett geht wahrlich anders. Dem Arroganz-Anfall ließ Zverev dann noch eine protzige Ansage folgen. Auf die Frage, wie es jetzt weitergeht, antwortete er ganz bescheiden: "Ich lege mich in Monaco aufs Schiff und mache zwei Tage nichts. Mich sehr ihr hier morgen nicht mehr."

(Heute Sport)