Deutschlands verletzter Superstar spricht

Deutschlands Supererstar Bastian Schweinsteiger kann verletzungsbedingt beim WM-Quali-Hit Österreich-Deutschland am Freitag nicht mitspielen. Jetzt äußert er sich gegenüber "Heute" im Interview.

Deutschlands Superstar Bastian Schweinsteiger kann verletzungsbedingt beim WM-Quali-Hit Österreich-Deutschland am Freitag nicht mitspielen. Jetzt äußert er sich gegenüber "Heute" im Interview.

"Heute": Wie sehr schmerzt Sie der Ausfall in der WM-Quali gegen Österreich?

Schweinsteiger: "Es tut sehr weh, in München zuschauen zu müssen, weil es ein wichtiges Match ist. Aber mein Sprunggelenk spielt nicht mit."

Österreichs Team ist eine deutsche Bundesliga-Auswahl. Ein Vorteil für euch?

"Ja, schon. Wir kennen euch Österreicher gut. Aber deshalb wird es kein leichteres Spiel. Im Gegenteil: Österreich hat einen Stil entwickelt und ist mittlerweile schwierig zu spielen. Aber wir haben mehr Qualität. Eines ist klar: Auf Alaba werden wir ganz besonders aufpassen."

"Deutschland nicht dicht", lauteten Schlagzeilen nach neun Gegentoren in drei Spielen. Ist das Loch gestopft?

"Da ist kein Loch in unserer Abwehr. Es gibt immer Spiele, in denen nicht alles perfekt läuft. Ich halte es aber für übertrieben, hier von einer Tendenz zu sprechen."

Sie sind nur 27 Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt, in Kolbermoor, geboren. Was wäre aus dem Österreicher Bastian Schweinsteiger geworden – auch ein Champions-League-Sieger?

"Das ist schwer zu sagen. Ganz ehrlich: Ich weiß nicht, wie es gelaufen wäre."

Ihr Vater kickte in Österreich. Haben Sie typisch österreichische Charakterzüge, Gewohnheiten oder Vorlieben?

"Ich denke nicht. Ich bin Bayer, spiele bei Bayern und im deutschen Nationalteam."