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DFB-Aus: Auch Hummels teilt gegen Löw aus

DFB-Teamchef Jogi Löw hat seinen Kader ausgemistet und sich damit haufenweise Kritik abgeholt. Vor allem von den betroffenen Spielern selbst.

Heute Redaktion
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Das Bayern-Trio Jerome Boateng, Mats Hummels und Thomas Müller wird nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft auflaufen. Teamchef Jogi Löw sortierte die Drei vor den Spielen gegn Serbien (20.3.) und die Niederlande (24.3.) aus.

Das sorgt für großes Unverständnis. Vor allem bei den Spielern selbst, die gegen den Teamchef nachtreten. "Unabhängig von der aus meiner Sicht schwer nachvollziehbaren sportlichen Entscheidung (die ich natürlich respektiere), stößt die Art und Weise bei mir auf Unverständnis", kritisierte Hummels den Teamchef.

"Dieser Umgang wird dem, was wir geleistet und erreicht haben, in meinen Augen nicht gerecht. Und das lässt mich alles andere als kalt, weil ich es geliebt habe, für Deutschland zu spielen", so der Innenverteidiger weiter.

Hummels blickt auf neun Jahre im deutschen Teamdress zurück. "Es waren wunderbare Jahre, 70 Länderspiele, die alles, was ich mir als Kind einmal erträumt hatte, bei weitem übersteigen. Insgesamt vier große Turniere, bei denen ich mitwirken durfte. Gekrönt von dem Gewinn der Weltmeisterschaft 2014."

Schon am Mittwoch hatte sich Thomas Müller in einem Facebook-Video über die Ausbootung verärgert gezeigt. "Ich war von der plötzlichen Entscheidung des Bundestrainers perplex. Die Art und Weise, wie das Ganze abgelaufen ist, macht mich sauer. Kein Verständnis habe ich für die suggerierte Endgültigkeit der Entscheidung. Das ist kein guter Stil und hat mit Wertschätzung nichts zu tun.

(Heute Sport)