Sport

3:1! Leipzig zieht gegen HSV ins Pokalfinale ein

Der Konzernklub schlägt das Traditionsteam! Leipzig fixierte gegen den Hamburger SV den Finaleinzug im DFB-Pokal, hofft auf den ersten großen Titel.

Heute Redaktion
Teilen

Leipzig steht im Finale des DFB-Pokals – und hofft auf den ersten großen Titel der Vereinsgeschichte! Die Truppe von Coach Ralf Rangnick fixierte mit einem 3:1-(1:1)-Auswärtssieg gegen den Hamburger SV den Einzug ins Endspiel am 25. Mai in Berlin. Poulsen (12.), Janjicic (53., Eigentor) und Forsberg (72.) ließen vor 53.000 Fans die „Bullen" jubeln. Der Finalgegner wird morgen ermittelt, da trifft Werder Bremen zu Hause auf Bayern München.

Rangnick war mit der Leistung seines Teams zufrieden: "Alle haben Charakter gezeigt. Das war der neunte Auswärtssieg in Serie, da kann ich mich als Trainer nicht beschweren." Jetzt zählt für die Sachsen nur der Finalsieg: "Alle Spieler wollen zusammen den ersten großen Titel erobern. Wir sind alle beseelt davon, nach Berlin zu fahren und dort zu gewinnen."

Im Halbfinale hatten die „Konzern-Kicker" gegen das Traditionsteam aus der zweiten Liga das Spiel über weite Strecken im Griff. Bereits nach 12 Minuten nickte Poulsen nach einer Halstenberg-Ecke zur Führung für die Sachsen ein. Der HSV schlug aber zurück – nach einem Ballverlust von Kampl schlenzte Jatta den Ball zum 1:1 ins Netz (24.).

Doch nach der Pause rissen die Gäste das Spiel an sich – wenn auch mit kleiner Hilfe der Hamburger. Nach einer Flanke von Kampl lieferte Poulsen einen Stanglpass, den Janjicic nur ins eigene Tor abfäschen konnte. Mit dem 3:1 durch Forsberg war das Spiel entschieden – er verwertete ein Zuspiel von ÖFB-Legionär Konrad Laimer zum dritten Tor für Leipzig.

Mit Marcel Sabitzer spielte ein weiterer rot-weiß-roter Legionär bei den Leipzigern bis zur 90. Minute – allerdings mit einem ständigen Blick auf die Bank. Der Grund: Freundin Katja Kühne ist schwanger, für Donnerstag ist der Geburtstermin angesetzt. Daher durfte Sabitzer das Handy auf der Bank haben, geklingelt hat es aber während der Partie offenbar nicht.

(pip)