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Didi Mateschitz: "Mit Vettel gewinnst du Kriege"

Heute Redaktion
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Ein bisschen wie Vater und Sohn: Vor 116 Tagen kürte sich Sebastian Vettel (D) zum jüngsten Formel-1-Champ aller Zeiten. "Er hat es verdient wie kaum ein anderer", zeigte Red-Bull-Boss Didi Mateschitz Gefühle. Vor dem Saisonauftakt in Melbourne (Aus, 27.3) spricht der Milliardär über die Wechselgerüchte zu Ferrari und sein Erfolgsrezept.

- Wechselgerüchte um Vettel: "Wenn Sebastian will, er ein Angebot hat oder sagt, er möchte in einem Mercedes oder Ferrari fahren, dann hätten wir Verständnis. Es gibt mehr Mütter mit feschen Töchtern. Wir würden ihn ziehen lassen."
- Erfolgsrezept bei Red Bull: "Das Rezept ist furchtbar einfach. Wir versuchen, dem Sebastian ein Auto hinzustellen, mit dem er gewinnen kann. Wenn Sebastian Lust hat, kann er zehn Jahre bleiben. Er muss die Form halten, wir das Auto. Das Leben besteht aber nicht nur aus Kontinuität, sondern auch aus Abwechslung und Herausforderung."
- Teamorder in neuer Saison: "Webber und Vettel werden absolut gleichberechtigt sein. Das weiß Mark, das weiß Sebastian."
- Verhältnis Vettel und Webber: "Mark ist ja als Fahrer, als Persönlichkeit in seiner Stärke nur anders, aber nicht schlechter als Sebastian. Ich habe die beiden früher oft verglichen mit Winnetou und Jung-Siegfried. Beide sind hervorragende Krieger, nur die Art und Weise, die Persönlichkeit ist unterschiedlich. Aber einen Krieg kann man mit beiden gewinnen."
- Die Besten im Stall: "Die Formel-1-Piloten haben sicher die höchste mediale Präsenz - das liegt an der Sportart. Es wäre aber 700 anderen Red-Bull-Athleten gegenüber - von Robby Naish bis Lindsey Vonn - unfair zu sagen, die sind besser als ihr."

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