Neue Scanner im Einsatz

Die 100-ml-Reise-Regel – das ändert sich beim Check-in

Die 100-ml-Regel an Flughäfen könnte bald Geschichte sein – dank neuer Scanner-Technologie und Druck von Flughäfen auf die EU.
Newsdesk Heute
20.06.2025, 09:57
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Teure Parfüms, Getränke und Shampoo – was eine Füllmenge von 100 Milliliter überschreitet, muss am Flughafen zurückgelassen und entsorgt werden. Für viele eine nervige Regel, die auch teuer werden kann.

Doch das soll sich nun ändern, denn die 100-Milliliter-Grenze soll abgeschafft werden. In Flughäfen in Großbritannien ist das bereits Realität – jetzt soll es auch in der EU eingeführt werden.

Möglich ist das durch den Einsatz von sogenannten "C3-Scannern", die wie ein CT-Gerät im Krankenhaus funktionieren. Mittels 3D-Bild können sie Laptops und Flüssigkeiten noch im Gepäck erkennen, sodass diese nicht aus der Tasche geholt werden müssen.

Können neue Geräte nicht nutzen

Auch Rom oder Frankfurt besitzen solche Scanner, können diese aber noch nicht einsetzen. Der Grund: Die Zulassung der EU-Kommission fehlt. Deshalb gilt für die 27 Mitgliedsstaaten weiterhin die 100-Milliliter-Regel.

Zahlreiche Flughäfen fordern nun, dass sie die Scanner im vollen Umfang nutzen können. Immerhin wurde viel Geld, für die neuen Geräte ausgegeben – ein C3-Scanner kostet rund zehnmal mehr als ein herkömmliches Gerät. Die Nutzung werde aber durch die Restriktionen der EU verhindert.

Kommission arbeitet an Regelung

In Brüssel heißt es, dass man bereits aktiv an einer Lösung arbeite, so das Ö1-Morgenjournal. Man arbeite an einer Zulassung der Scanner, erklärte die EU-Kommission. Wie lange das dauert, ist aber offen. Eine Regelung vor dem Ferienstart dürfte es eher nicht geben.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 20.06.2025, 10:28, 20.06.2025, 09:57
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