Schonzeit endgültig beendet! Morgen eröffnet Werder Bremen bei Meister Borussia Dortmund (20.30 Uhr, live ARD) die 50. Saison der Deutschen Bundesliga. Für Marko Arnautovic beginnt dann das Jahr der Wahrheit.
Werder-Manager Klaus Allofs gibt offen zu, dass er den "Problem-Ösi" unter Druck setzt. "Seine Entwicklung muss jetzt weitergehen. Was wir sehen möchten, ist, dass er am Ende der Saison 30 Spiele oder mehr gemacht hat. Dazu muss er effektiver spielen. Das gehört zu einem guten Spieler dazu", sagte er zur "Sport Bild". Neue Konkurrenz im Sturm – Joseph Akpala (Brügge) und Kevin de Bruyne (Chelsea) – machen die Situation für Arnautovic nicht einfacher.
In Bremen wird nach zwei schlechten Jahren (Rang 9 und 13) über jeden Spieler eine Akte angelegt – notiert werden Leistungen, Verletzungen, aber auch das Essverhalten. Arnautovic steht dabei unter besonderer Beobachtung. "Er muss sich in gewissen Situationen einfach besser verhalten", sagt Allofs – und spielt auf die von Heute aufgedeckte Beleidigung eines Polizisten an. Auf die ÖFB-Legionäre Arnautovic, Prödl und Junuzovic wartet in Zukunft mehr Arbeit. "Es wird auch häufiger zwei Trainingseinheiten am Tag geben."