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Die Angst vor dem 75. Höllenritt

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Hans Simonlehner

"Kitzbühel ist wie Fallschirmspringen ohne Fallschirm", beschreibt "Heute"- Experte und Kitz-Rekordmann (7 Siege) Marc Girardelli die Streif. Am Samstag geht die spektakulärste Abfahrt der Welt zum 75. Mal über die Bühne.

"Kitzbühel ist wie Fallschirmspringen ohne Fallschirm", beschreibt "Heute"- Experte und Kitz-Rekordmann (7 Siege) Marc Girardelli die Streif. Am Samstag geht die zum 75. Mal über die Bühne.

Am Dienstag steigt das erste Training – mit angespannten Athleten. Hannes Trinkl, der neue FIS-Renndirektor, will die Streif noch extremer: weniger Kurven, mehr Tempo. Und er setzt wieder auf einen 70-Meter-Zielsprung. "Ich will Passagen zum Fighten", sagt er.

Wengen-Triumphator Hannes Reichelt kommt als Titelverteidiger. Sein Rezept: "Wenn du in Kitzbühel gewinnen willst, musst du ans Limit gehen – und das ist hier sehr gefährlich."

Die Streif:

1. Mausefalle


steilste Stelle mit 85 % Gefälle
weitester Sprung mit bis zu 80 m

2. Karussell


100 km/h
Fliehkraft 3,1 G

3. Steilhang


eisigste Stelle
62 % Gefälle
bis 100 km/h

4. Lärchenschuss


Gleitstück mit bis zu 110 km/h

5. Hausbergkompression


Fliehkraft 3,5 G
bis 100 km/h

6. Querfahrt (Traverse)


unruhigste Stelle
höchste Anforderungen an Mensch und Material
bis 105 km/h

7. Zielsprung


• höchste Geschwindigkeit mit bis zu 140 km/h

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