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Die beste oder mieseste Schwalbe aller Zeiten?
Rot in Minute drei! Kolumbiens Carlos Sánchez wollte sich durch Schauspielerei vor dem Rauswurf drücken – ohne Erfolg.
Carlos Sanchez zählt im kolumbianischen Nationalteam zu den Routiniers. Der 32-Jährige kickt auf Klubebene für den AC Florenz, war zuletzt an Espanyol Barcelona verliehen.
Bei der WM 2018 leistete der Mittelfeld-Abräumer seinen Kollegen beim Auftakt-Match gegen Japan am Dienstag aber schon kurz nach dem Anpfiff einen Bärendienst. In Minute drei wehrte er im Strafraum einen Ball mit der Hand ab. Die Folge: Rot und Elfmeter. Shinji Kagawa von Dortmund verwandelte zum 1:0.
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Sanchez schwächte sein Team also gleich doppelt.
Zumindest war seine schauspielerische Einlage unterhaltend. Beachtlich war, wie schnell er kapiert hatte, was für ein Schicksal ihm und seinem Team blühte. Er zog alle Register.
Er war noch nicht einmal am Boden aufgekommen, da hatte er sich schon steif wie ein Brett gemacht und rücklings fallen lassen. Buchstäblich einen Augenblick nachdem der Ball an seine Hand gesprungen war, leitete er sein Täuschungsmanöver ein. Sanchez wollte vorgaukeln, am Kopf getroffen worden zu sein. Alle Achtung vor dem Schiedsrichter, der sich nicht reinlegen ließ und das Handspiel ahndete. (Heute Sport)