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Die Black Cats auf dem Vormarsch

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Im Schatten der großen Teams aus Manchester, London und Liverpool mausert sich der Sunderland AFC zum formstärksten Team der englischen Premier League. Mit 13 Punkten aus den vergangenen sechs Spielen holten die Black Cats so viele Punkte wie keine andere Mannschaft.

Vor etwas mehr als einem Monat dümpelten die Rot-Weißen noch im Tabellenkeller herum und holten unter der Leitung von Steve Bruce nur elf Punkte in 14 Spielen. Ein Trainerwechsel war die logische Folge. Und so beschloss der Verein den 59-jährigen Martin O’Neill in die Hafenstadt zu holen. Unter dem ehemaligen Celtic- und Aston Villa-Coach zeigt die Mannschaft ein komplett anderes Gesicht, ging in sechs Spielen vier Mal als Sieger vom Platz und verloren nur gegen ein stark spielendes Tottenham auswärts mit 0:1.

Insbesondere der Heimsieg gegen Manchester City sorgte auch über die Landesgrenzen hinaus für Aufsehen. Dank einer sehr engagierten und laufintensiven Defensivleistung, sowie etwas Glück – Ji Dong-Won stand bei seinem späten Siegestreffer im Abseits, City traf mehrmals den Pfosten – bezwang man den Tabellenführer mit 1:0. In Sunderland forciert O’Neil wie bereits bei Aston Villa das Flügelspiel. So zog der Nordire seinen 22-jährigen Landsmann James McClean aus der Reservemannschaft hoch. Dieser überzeugte mit starken Leistungen, erkämpfte sich einen Stammplatz im linken Mittelfeld und erzielte zudem am letzten Spieltag seinen Premierentreffer in Englands höchster Spielklasse.

So wie der agile Mittelfeldspieler profitieren viele seiner Mitspieler vom Trainerwechsel, unter anderem auch Kapitän Lee Cattermole. Es ist ein anderes Gefühl“, sagt Mittelfeldspieler David Vaughan, „der neue Manager kam her und gab uns die Überzeugung zurück. Er will, dass wir rausgehen und uns selbst ein wenig ausdrücken und versuchen das Fußballspielen zu genießen. Das hilft uns.“

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