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Die Bundesliga am Prüfstand: SV Grödig

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Harald Steiner

Lieber Adi Hütter, ich gratuliere dir zu einer tollen Meistersaison, du hast den Aufstieg mit Grödig verdient. In der Bundesliga sehe ich dich mit deinem Team als Abstiegskandidat Nummer eins. Das muss aber nichts heißen, denn im Vorjahr hatte ich dich auch nicht auf der Meisterrechnung - und du hast alle eines Besseren belehrt.

  

Für das nötige Kleingeld sorgt in Grödig die Familie Haas. Ihr Geschäft: Alteisen. Dort gehört deine junge Truppe noch lange nicht hin. Sie benötigt für ihre Entwicklung aber Zeit. Zeit, die du vom Verein bekommen musst. Wenn ja, kann Grödig in der Bundesliga auch die Großen Salzburg und Austria ärgern.

Wichtig: Du musst deine Elf so einstellen, wie du als Aktiver geschossen hast - scharf und präzise. Die Jungs müssen brennen, es geht nur im Kollektiv. Deine Stars heißen Taboga, Boller und Elsneg. Kapitän ist der Spanier Cabrera. Er kann hoffentlich mehr, als am Ballermann Sangria servieren.

Torhüter: Drei Sterne für Fend, weil er in der Erste Liga die wenigsten Tore kassierte. Jetzt wird aber schärfer geschossen.

Abwehr: Eine Problemstelle. Der 30-jährige Taboga ist der einzige Routinier im Defensiv-Verbund.

Mittelfeld: Der Star ist das Kollektiv. Ein massives Fünfer-Mittelfeld soll für Stabilität sorgen.

Sturm: Nach dem Abgang von Witteeveen fehlt ein Torjäger. Elsneg, Zulechner und Trdina sind Wühler.

Trainer: Adi Hütter hat von Ex-Coaches wie Baric, Stessl und Weber gelernt. Er kann eine Mannschaft formen.

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