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Die Formel 1 ist aus dem Winterschlaf zurück

Heute Redaktion
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Während sich die Wintersportsaison mit der Ski-WM dem Höhepunkt nähert, erfolgte in Jerez (ESP) der Startschuss für das neue Formel-1-Jahr. Die Wintertestfahrten haben begonnen, erstmals liefen die neuen Boliden in der Öffentlichkeit. Neo-Ferrari-Pilot Sebastian Vettel sorgte bei diesem Warm-up gleich mal für die Bestzeit.

Der erste von zwölf Testtagen vor dem Saisonstart in Melbourne (15. März) ist absolviert. Die Erkenntnisse sind nach diesem ersten Warmlaufen allerdings gering. Die größte Überraschung lieferte Lotus, das sich nicht an der Testfahrt beteiligte, weil nicht vertreten. Auch Caterham und Marussia glänzten durch Abwesenheit.

Somit sorgten sieben Teams für regen Fahrbetrieb auf dem Circuito de Jerez. Im Vergleich zum Vorjahr, als die Teams erstmals mit den neuen Hybrideinheiten fuhren, gab es keine erwähnenswerten Zwischenfälle. Es gab nur eine Unterbrechung, als der Toro Rosso von Carlos Sainz auf der Strecke stehenblieb. Das Schwesternteam von Red Bull gab aber noch keinen Grund für den Zwischenfall bekannt.

erst kurz vor dem Testbeginn zeigte. Nico Rosberg, Weltmeister Lewis Hamilton war nicht im Einsatz, drehte 157 Runden, was mehr als zwei Renndistanzen entspricht. Zum Vergleich: Williams-Pilot Valtteri Bottas und Sauber-Fahrer Marcus Ericsson schafften 73 Umläufe, was Rang zwei bei der Rundenanzahl bedeutete. Die erste Bestzeit des Jahres ging an Vettel. Wieviel diese wert ist kann aufgrund der nicht bekannten Benzinmengen und unterschiedlichen Testphasen nur spekuliert werden.

Für Aufsehen hatte Red Bull nur auf sechs Runden. Hier standen nach dem Wechsel zum neuen Motorenpartner Honda Funktionstests im Vordergrund.

Die Bestzeiten vom ersten Testtag:

1. Sebastian Vettel (GER) Ferrari 1:22.620 Min. (60 Runden)

2. Marcus Ericsson (SWE) Sauber +0,157 Sek. (73)

3. Nico Rosberg (GER) Mercedes +0,486 (157)

4. Daniel Ricciardo (AUS) Red Bull +0,718 (35)

5. Valtteri Bottas (FIN) Williams +1,286 (73)

6. Carlos Sainz (ESP) Toro Rosso +2,707 (46)

7. Fernando Alonso (ESP) McLaren +18,118 (6)