Sport

Die Grenzgänger: Gefährliche Klettertouren

- Berg-Amateure dopen mit der Potenzpille Viagra - Kaltenbrunner wagt wieder Aufstieg auf den K2

Heute Redaktion
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Berg Heil, die Klettersaison ist eröffnet! Profis und Amateure wagen in den kommenden Monaten wieder den Aufstieg auf die gefährlichsten Gipfel der Welt. Doch Experten schlagen Alarm: Die Expeditionen werden immer gewagter, die Ziele riskanter. Das Scheitern wird zunehmen, sagt Thomas Huber, der mit Bruder Alex das Kletter-Duo Huberbuam bildet.
Die Deutschen gehen ihre Touren behutsam an. Man muss im richtigen Moment losgehen - und, wenn nötig, im richtigen Moment umkehren, erzählt Thomas. Nachsatz: Wir überleben nur, weil wir am Leben hängen.
Das macht auch Gerlinde Kaltenbrunner. Österreichs weltweit bekannte Extrem-Bergsteigerin brach bereits vier Mal eine K2-Begehung ab. Im Sommer will die 40-Jährige einen erneuten Gipfelsturm wagen. Mit dem zweithöchsten Berg der Welt hätte sie alle 14 Achttausender bezwungen.
Der Mount Everest - der höchste aller Berge - ist weniger riskant, wird immer mehr zu einem Touristen-Mekka. Die Kosten für einen geführten Aufstieg liegen bei 25.000 Euro. Höhenangst vertreiben die Amateure mit Doping. Viagra lindert laut einer Studie die Symptome.