Verrückt: Obwohl sich viele eigentlich vor der Rückkehr des Bären und Wolfes fürchten, möchten sie trotzdem ein "wildes Wohnzimmer" mit Hybriden als Haustiere. Bengal, Caracat oder auch die Savannah sind höchst umstritten und sogar erst ab der vierten Filialgeneration als Haustier erlaubt. Trotzdem kommen immer mehr halbe Wildkatzen auf den Markt, oder kennst du die "Kanaani" schon?
Die Savannah ist bei uns sehr umstritten:
"Kanaan" ist der biblische Name von Palästina
Entstanden ist die "Kanaani" erst in den 90er Jahren in Israel, durch eine Kreuzung der afrikanischen Wildkatze, besser bekannt unter "Falbkatze", mit diversen Hauskatzen. Es ist nicht ganz geklärt, ob der Zuchtbeginn ein "Hoppala" in der Paarungszeit war, oder eine gewollte Verpaarung. Wer hier allerdings eins und eins zusammenzählen kann, wird verstehen, dass auch dieser Hybrid in einer kleineren Wohnung wohl kaum glücklich wird. Sie möchte toben, spielen, kratzen und jagen.
Obwohl es sehr wenige Züchter der "Kanaani" gibt, hat sie jetzt bereits Liebhaber, die ihre langen Beine, ihr eigenständiges Wesen und trotz ihrer wilden Wurzeln, ihre Menschenbezogenheit sehr schätzen. Im Jahr 2000 von der "World Cat Federation" als eigenständige Rasse anerkannt, gibt es die "Kanaani" noch zu kurz, um Erbkrankheiten, bestimmte Charaktereigenschaften und auch optische Merkmale zu spezifizieren. Idealerweise soll sie natürlich ihrem Ur-Ahn, der Falbkatze besonders ähnlich schauen.
