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Die roten Zahlen am grünen Rasen

Heute Redaktion
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Die gesunde finanzielle Bilanz ist nebensächlich - was am Ende zählt, ist der sportliche Erfolg. Nach diesem Motto arbeiten - mit ganz wenigen Ausnahmen - die europäischen Spitzenklubs auch in der aktuellen Transferperiode. Am 31. August schließt sich das Wechsel-Fenster und bis dato haben die Vereine der fünf Topligen unglaubliche 1,3 Milliarden Euro für neue Spieler ausgegeben.

Unangefochten an der Spitze des Milliarden-Spiels thront Real Madrid. Für Ronaldo, Kaka, Benzema und Co. flossen bisher 218 Millionen Euro - dagegen stehen mickrige Erlöse von elf Millionen. Ähnlich das Bild bei Manchester City. Sportlich noch flop, präsentiert sich das Team von Scheich Mansour in der englischen Transferhitliste schon top. Neun Millionen Euro Einnahmen stehen 91 Millionen an Ausgaben gegenüber.

In Deutschland hat Bayern München die Nase vorne. Für Gomez und Co. zahlte der deutsche Rekordmeister 56 Millionen Euro und nahm immerhin 24 Millionen ein. Im krisengeschüttelten Italien führt Juventus Turin die Ausgabenliste mit 53 Millionen Euro vor Inter Mailand (48), dem FC Genua (46) und SSC Neapel (41) an.

Bescheiden nehmen sich dagegen die bisherigen Aktivitäten der heimischen Klubs aus. Die meisten Neuzugänge kamen ablösefrei oder waren Schnäppchen. Das meiste Geld gab noch Meister Red Bull Salzburg aus - bis dato 4,5 Millionen Euro.