Österreich weist bei der Steuern und Abgabenquote mittlerweile den fünfthöchsten Wert auf, wie nun eine Studie der OECD zeigte. Der "Steuerkeil" lag laut den Daten im vergangenen Jahr bei satten 47 Prozent, für einen durchschnittlichen alleinstehenden Arbeitnehmer.
Die Zahl ergibt sich dabei aus der Differenz zwischen den Arbeitskosten des Arbeitgebers und dem Nettoverdienst, der Arbeitnehmern nach Abzug von Steuern und Abgaben bleibt.
Im Schnitt der 38 OECD-Länder lag der Wert bei 34,9 Prozent. Im Jahresvergleich sank zudem der Steuerkeil in Österreich minimal – von 47,2 auf 47 Prozent.
Bei verheirateten Doppelverdienerpaaren lag der österreichische Keil bei 37,4 Prozent und damit an achter Stelle (2023: 40,6), jener im OECD-Durchschnitt lag bei 29,5.
