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Die Top-Transfers des Fußball-Sommers

Heute Redaktion
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Auch diesen Sommer drehte sich das Transferkarussell munter weiter. Manchester City gab mit 150 Millionen Euro am meisten aus, Barcelona machte den teuersten Kauf um 40 Millionen für David Villa. Heute.at stellt eine kleine Übersicht über die wichtigsten Transfers zusammen.

Im Vorjahr sorgte Real Madrid für viel Aufsehen, als Kaka, Cristiano Ronaldo, Karim Benzema und Raul Albiol für fast 220 Millionen Euro gekauft wurden. Diesen Sommer wurden "nur" 75 Millionen ausgegeben, und zwar für Mesut Özil, Sami Khedira, Ricardo Carvalho, Angel di Maria, Pedro Leon und Sergio Canales.

Mit dem meisten Geld warf Manchester City dank Eigentümer Scheich Mansour um sich. Um 150 Millionen Euro soll zumindest endlich einmal die Qualifikation für die Champions League geschafft werden. Angelegt wurde das Geld in David Silva, Yaya Touré, James Milner, Mario Balotelli, Aleksandar Kolarov und Jerome Boateng.

Barcelona mit dem teuersten Transfer

Der große - und weitaus erfolgreichere - Stadtrivale Manchester United übte sich hingegen in Zurückhaltung und verpflichtete junge Talente wie Chris Smalling, Javier Hernandez und den unbekannten portugiesischen Straßenkicker Bebe. Gekostet haben die drei zusammen trotzdem fast 25 Millionen Euro.

Barcelona legte für David Villa mit 40 Millionen Euro am meisten hin. Zusammen mit Javier Mascherano und Adriano Correia betragen die Ausgaben der Katalanen fast 72 Millionen Euro. Dafür wurde Zlatan Ibrahimovic an den AC Milan verliehen. Die Mailänder holten sich am letzten Transfertag auch noch Robinho für 15 Millionen Euro.

Bayern vertrauen auf alten Kader

Champions-League-Sieger Inter Mailand verstärkte sich zwar, verzichtete aber auf große Namen. Ähnlich agierten Liverpool und Arsenal, Bayern München holte gar keinen einzigen Spieler und verkaufte nur. Die Schlagzeilen in Deutschland schrieb diesen Sommer der FC Schalke 04 mit den Verpflichtungen von Raul (ablösefrei) und Klaas-Jan Huntelaar (14 Millionen Euro).

Bei Juventus Turin gab es nach der schwachen Vorsaison ein großes Kommen und Gehen, allerdings konzentrierte sich die Alte Dame zumeist auf heimische (National)spieler wie Simone Pepe, Marco Motta, Alberto Aquilani oder Fabio Quagliarella (geliehen mit Kaufoption).

Rekordablösen für Österreicher

In Österreich gab es zumindest drei Wechsel, die für Aufsehen sorgten: Marc Janko brach den heimischen Transferrekord mit sieben Millionen Euro, als er von Salzburg zu Twente Enschede ging. Mit 6,5 Millionen Euro blieb Marco Arnautovic knapp dahinter, als ihn Werder Bremen von Twente holte. Rapid gelang ein Coup, in dem der niederländische Nationalspieler Jan Vennegoor of Hesselink ablösefrei als Ersatz für den unrühmlich abgewanderten Nikica Jelavic gefunden wurde.