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Die Tops und Flops der Ski-WM in St. Moritz

Heute Redaktion
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Die 44. Alpine Ski-Weltmeisterschaft ist am Sonntag zu Ende gegangen. Sie war die 14.-erfolgreichste für den ÖSV. Mit drei Goldmedaillen konnte sich der österreichische Skiverband wieder die Top-Position im Medaillenspiegel sichern. Doch die titelkämpfei n St. Moritz werden auch negativi n Erinnerung bleiben.

Die wieder die Top-Position im Medaillenspiegel sichern. Doch die Titelkämpfe in St. Moritz werden auch negativi n Erinnerung bleiben. 

Die Tops der Ski-WM:

Der "König von St. Moritz":

Es waren die wohl durchwachsensten Titelkämpfe des Marcel Hirscher. Doch wie ein echter Champion ging der Salzburger als großer Star der WM hervor. Nach Rang 21 im Super-G und von einer Magen-Darm-Infektion geschwächt raste der 27-Jährige zu , verpasste Gold nur um eine Hundertstelsekunde.

aus! Eine Klasse für sich. Hirscher holte als Erster zum dritten Mal in Folge drei Medaillen.

Die ÖSV-Girls zeigen auf

Aufgrund des Verletzungspechs waren die Erwartungen bei den österreichischen Damen verhalten. ÖSV-Präsident . 

ÖSV-Sensationen: Leitinger und Feller

Zwei ÖSV-Techniker suchten sich für ihre ersten Stockerlplätze die genau richtigen Rennen aus. R, der sich kein Quartier besorgt hatte. Feller, bisher ein Mal Fünfter, konnte nur aufgrund einer nächtlichen Anreise seines Physiotherapeuten an den Start gehen. Umso größer war die Freude.

Bärenstarkes Gastgeberland

Was gibt es Schöneres als im Ziel jubelnde Fans! Und das gab es bei der WM in St. Moritz gleich mehrmals zu sehen. Denn von der Atmosphäre beflügelt trumpften die "Eidgenossen" so richtig auf. Erst durch Marcel Hirschers Slalom-Gold am letzten Tag zog der ÖSV im vorbei. 

Trotz der grandiosen Stimmung behielten etwa Beat Feuz - Topfavorit in der Abfahrt - die Nerven und holte sich das erwartete Gold. Genauso wie Wendy Holdener in der Kombination. Mit derren-Kombi-Sieger Luca Ärni reihte sich auch ein Sensationsweltmeister in den Medaillenregen ein.
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Die Flops der Ski-WM

Knapp an der Katastrophe vorbei:

Freitag, 17. Februar. Dieser Tag wird vielen Ski-Fans lange in Erinnerung bleiben. Denn an diesem Tag entging das Ski-Spektakel nur knapp der Katastrophe. Während der Pause zwischen erstem und zweiten Durchgang im Herren-Riesentorlauf überflogen Maschinen der Patrouille Suisse den Zielraum im Engadin. Dabei . Diese stürzte zu Boden, landete im Zielsack. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn die Kamera in die Zuschauermassen gekracht wäre. 

. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. 

Die WM der Stürze:

Ganz im Gegensatz zu den Speed-Rennen. Denn vor allem der Max Ullrich (CRO) und Adam Zampa (SVK) kamen hingegen glimpflich davon. Im Gegensatz zum Kasachen Martin Khuber, der sich im  Abfahrtstraining Verletzungen an der Wirbelsäule  zuzog.

Auch der ÖSV blieb nicht verschont. Mirjam Puchner zog sich bei einem Sturz einen Schien- und Wadenbeinbruch zu. Lara Gut riss sich beim Einfahren das Kreuzband.
Die Malojaschlange

Während der WM in St. Moritz wurden zahlreiche Fans und Ski-Experten zu Wetterfröschen. Denn die trieb im Engadin ihr Unwesen. So wird der dichte Nebel genannt, der immer wieder rund um St. Moritz zieht. Vor allem in Woche eins wurde dieser zum Problem. Zahlreiche Abfahrtstrainings mussten abgesagt werden. Das am 8. Februar angesetzte Herren-Training musste zwei Mal unterbrochen werden. Trauriger Höhepunkt: Das für Samstag angesetzte Abfahrts-Spektakel musste um einen Tag verschoben werden.

Die formschwachen Top-Favoriten

Zahlreiche Ski-Asse kamen mit hohen Erwartungen nach St. Moritz. Viele davon erfüllten sich nicht. Einmal mehr präsentierte sich die WM als "Spielplatz der Außenseiter". Besonders enttäuscht war trösten. 

Auch die Speed-Asse Peter Fill, Dominik Paris oder Aleksander Kilde mussten ohne Edelmetall die Heimreise antreten. Kjetil Jansrud blieb mit Silber im Super-G - genauso wie Lara Gut mit Bronze - hinter den Erwartungen zurück.