Sport

Die Wahrheit hinter den Tränen von Neymar

Neymar ist der teuerste Fußballer der Welt, aber nicht glücklich. Zuletzt brach er in Tränen aus. Der wahre Grund dafür ist in Barcelona.

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Screenshot

Er lebt am Stadtrand von Paris in einem fünfstöckigen Anwesen mit 5000-Quadratmeter-Garten und Pool. Er ist mit 25 Jahren Kapitän der Fußball-Nationalelf Brasiliens und mit 222 Millionen Euro Ablöse der teuerste Kicker der Welt.

Neymar zu sein, ist nicht einfach

Aber seit Freitag wissen alle Fußball-Fans: Neymar zu sein, ist nicht einfach. Brasiliens Superstar brach bei einer Pressekonferenz vor dem 3:1 gegen Japan in Tränen aus. Er erschien freiwillig zum Medientermin, weil er die Wahrheit erzählen wollte. Es endete mit Tränen.

"Ich habe bei PSG kein Problem", sagte Neymar. "Was mich stört, ist der Druck der Medien. Ich war glücklich, als ich Barcelona verließ und ich bin jetzt glücklich."

Was steckt hinter Tränen?

Ist das wirklich so? Medien in Spanien, Frankreich und Brasilien berichten, dass sich Neymar nicht mit Trainer Unai Emery und Mitspielern wie Ángel Di María oder Edinson Cavani versteht. Für Neymar ist das schlicht "falsch" – so wie die Gerüchte über eine Rückkehr nach Spanien. Real-Verteidiger Sergio Ramos nannte eine mögliche Verpflichtung Neymars aber "großartig". Nachsatz: "Man müsste halt auch über die Sache mit dem Geburtstag der Schwester verhandeln, hihi." Hintergrund: Neymar ist seit Jahren entweder verletzt oder gesperrt, wenn seine Schwester Geburtstag feiert.

Tite: "Ich kann nur Gutes berichten"

Brasilien Nationaltrainer Tite brach eine Lanze für seinen Star: "Es wurde auch berichtet, ich hätte Probleme mit Neymar. Falsch!", meinte der Coach. "Ich kenne Neymar und seinen Charakter. Und ich kann nur Gutes berichten."

Kaum hatte Tite das ausgesprochen, weinte Neymar los, bedankte sich beim Coach, stand auf und ließ ein ratloses Publikum zurück.



Trennung vom Sohn als Grund?


Warum? Die Tränen passen nicht zu einem glücklichen Menschen. Laut brasilianischen Medien ist es die Trennung vom sechsjährigen Sohn, die ihm zu schaffen macht. Der Junge lebt bei der Mutter in Barcelona. Zuletzt besuchte er ihn, schaute in der Barca-Kabine bei seinen Ex-Kollegen vorbei und wirkte glücklich.

(red)