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Sie ist die wohl coolste (Ur)Oma der Welt

Wer glaubt, dass der Spaß und das Adrenalin mit dem Alter immer weniger werden, der sollte Uroma Irene O'Shea kennen lernen.

Heute Redaktion
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Irene O'Shea, kommt aus England und lebt seit 1974 in Langhorne Creek, Südaustralien. Sie ist trotz ihres hohen Alters junggeblieben, braucht keine Brille zum Lesen und fährt immer noch mit ihrem eigenen Auto. Abgesehen von einigen kleinen Problemen und einem Gehstock, den sie braucht, ist sie gesund.

Nachdem sie mit 99 Jahren auf einer Harley Davidson mitfuhr wollte sie zu ihrem 100 Geburtstag etwas Verrücktes machen und sprang zum ersten Mal mit ihrem Coach Jed Smith aus einem Flugzeug. Letztes Jahr wollte sie das noch einmal übertrumpfen und den Weltrekord als älteste Frau, die aus einem Flugzeug springt aufstellen. Aufgrund schlechtem Wetters und starken Wind wurde der Sprung letzten Juni fünf Mal verschoben.

Was mich betrifft, bin ich wie jeder andere, nur eine normale Person

Damals sagte sie gegenüber einheimischen Medien aus, dass sie sich nicht vorbereitet habe und auch nicht nervös sei, weil es dazu keinen Grund gäbe. Wenn es eine Person gab, die nervös war, war es Jed Smith. Trotz der 3500 Sprünge. die er bis dahin absolvierte, meinte der 24 Jährige, dass es wohl der einzige Sprung sei, bei dem er nervöser als sein Schüler ist. Er finde es cool, dass Irene immer noch so viel Adrenalin habe.

Mittlerweile ist es eine besondere Partnerschaft die die beiden verbindet. Auch dieses Jahr zu ihrem 102 Geburtstag war Jed ihr Sprungpartner. Nach dem Sprung aus ca 4267 Meter Höhe strahlte Irene O'Shea, dass es einfach großartig war, sie aber wieder froh sei, dass ihre Füße wieder fest auf dem Boden stehen.

Anschließend wurde sie mit Sekt begrüßt und in die Arme geschlossen. Genug hat sie aber noch lange nicht: "Möglicherweise werde ich nächstes Jahr wieder springen, und wenn ich lange genug lebe, werde ich auch mit 105 springen."

Der Sprung dieses Jahr stand ausschließlich im Namen einer Wohltätigkeitsorganisation mit dem sie Geld für die "Motor Disease Association of South Australia" sammeln will. Gegenüber Medien aus der Gegend dort sagt sie: "Ich tue das, um Geld für MND zu sammeln - das ist die Hauptsache, nicht zum persönlichen Vorteil. Ich habe meine Tochter vor zehn Jahren durch diese schreckliche Krankheit verloren und ich vermisse sie."

(nona)