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Die zehn Top-Transfers der Bundesliga

Heute Redaktion
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Mit Schlag Mitternacht endete in Europa die Transferzeit. Auch in Österreich drehte sich das Transferkarusell teilweise ziemlich wild. Heute.at wählte die zehn besten Sommereinkäufe der Bundesligisten.

Auch die Bundesligisten schlugen am Transfermarkt ordentlich zu, wobei ein Trend zur Kaderverkleinerung zu erkennen ist. Durchschnittlich verpflichtete jedes der zehn Teams sieben Spieler, dem gegenüber stehen im Durchschnitt zehn Abgänge pro Verein. Am meisten tat sich im Sommer beim LASK, der mit 13 Zu- und 19 Abgängen jeweils am meisten verbuchte. Am wenigsten passierte in Mattersburg, wo lediglich drei neue Spieler verpflichtet und nur sechs abgegeben wurden.

Salzburg stellt DIE Millionen-Truppe der Fußball-Bundesliga. Der Marktwert des Teams: 41,9 Millionen Euro. 1.554.630 Euro ist im Schnitt jeder der 27 Kaderspieler wert. Fast doppelt so viel wie die Kicker von Rapid und Austria.

Bei den Wiener Klubs hieß das Motto "Made in Austria". Sowohl die Wiener Austria (6 Zugänge/9 Abgänge) als auch Rapid (6/8) verpflichteten mehr österreichische Spieler als Legionäre. Bei den Hütteldorfern wurde mit Top-Star Jan Veenegoor of Hesselink lediglich ein Ausländer geholt. Der Niederländer ist auch einer der Spieler, der es in unsere Liste der zehn Top-Transfers der Bundesliga (Kriterien: Wechsel innerhalb Österreichs oder aus dem Ausland in die Bundesliga) geschafft hat. Wer noch darin vertreten ist, entnehmen Sie unserer Fotoshow (rechts).

Mehr noch: Mit dem Torjäger (3,5 Mio. E Marktwert) und Steffen Hofmann (3,25 Mio. E) stellen sie zwei der drei teuersten Liga-Kicker. Bulle David Mendes (4,5 Mio. E) ist der Wertvollste. Interessant: Innsbruck, nach Verlustpunkten Tabellenführer, hat die billigsten Spieler.

106 Transfers wurden in der Sommer-Übertrittszeit in der   höchsten Spielklasse abgewickelt. Das bedeutet ein Minus von sechs Prozent zur Vorsaison.  Nur noch 68 Legionäre sind bei den Klubs aktiv - so wenig wie seit 13 Jahren nicht mehr.  In der Hoch-Zeit (2003/2004) waren es mehr als 100. Der positive Trend, verstärkt auf österreichische Spieler und den Nachwuchs zu setzen, geht weiter, erklärt Bundesliga-Vorstand Georg Pangl.

Markus Miksch