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Die Zukunft von Marcel Koller bleibt noch offen

Heute Redaktion
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Am Mittwochnachmittag kam das österreichische Fußball-Nationalteam aus Färöer zurück. Bei einer Pressekonferenz am Wiener Flughafen war der Vertragspoker um Teamchef Marcel Koller das Hauptthema - befriedigende Antworten gab es aber nicht.

zurück. Bei einer Pressekonferenz am Wiener Flughafen war der Vertragspoker um Teamchef Marcel Koller das Hauptthema - befriedigende Antworten gab es aber nicht.

Dutzende Journalisten warteten gespannt - gegen 16.15 Uhr begann der ÖFB-Teamchef die Pressekonferenz. Koller gab bekannt, dass es ein Angebot aus Nürnberg gäbe. Er werde sich dieses nun anhören - mehr könne er dazu nicht sagen, da er während der Länderspielpause seine Konzentration voll auf das ÖFB-Team gelegt habe.

Scheitert Koller-Verpflichtung Nürnbergs am Zeitdruck?

Die Anzeichen verdichten sich aber bereits, dass der Schweizer zumindest nicht in Nürnberg landet. Der Klub des Ex-Rapidlers Mohammed Ildiz will am liebsten schon am Wochenende einen neuen Trainer auf der Bank sitzen haben. Der 52-Jährige ist aber dafür bekannt, keine Schnellschüsse zu fabrizieren.

"Die Entscheidung muss in den nächsten Wochen passieren", erklärte Koller. Die "Nürnberger Nachrichten" glauben jedenfalls nicht daran, dass der Schweizer Österreich verlassen wird. Laut "Bild" ist nun der Niederländer Gertjan Verbeek heißer Kandidat.

Koller fühlt sich wohl in Österreich

Die Erfahrungen in seinen zwei Jahren als österreichischer Teamchef bezeichnete Koller als "sehr positiv. Am Anfang gab es viel Gegenwind, doch ich weiß, was ich kann und wie ich mit einer Mannschaft umgehen kann, was ich ihr vermitteln kann. Dementsprechend hatte ich keine Angst. Im ersten Jahr war noch Raunzen dabei, aber dann war es weg."

Die Sympathiebekundungen von Spielern, könnten Einfluss auf Kollers weitere Vorgehensweise haben, wie der 52-Jährige zugab. "Ich werde das einfließen lassen", sagte der Coach und ergänzte: "Das macht das Ganze noch schwieriger." Außerdem meinte Koller: "Der Kopf ist wichtig, aber auch das Bauchgefühl."