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Diebe gaben gestohlenes Magritte-Gemälde zurück

Heute Redaktion
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Weil sie offenbar keinen Käufer fanden, haben Diebe ein vor zwei Jahren gestohlenes Gemälde des belgischen Surrealisten René Magritte zurückgegeben. "Sie haben eindeutig erkannt, dass sie es nicht verkaufen können, weil es zu bekannt ist", sagte der Kurator des René-Magritte-Museums, André Garitte, am Freitag.

Weil sie offenbar keinen Käufer fanden, haben Diebe ein vor zwei Jahren gestohlenes Gemälde des belgischen Surrealisten René Magritte zurückgegeben. "Sie haben eindeutig erkannt, dass sie es nicht verkaufen können, weil es zu bekannt ist", sagte der Kurator des René-Magritte-Museums, André Garitte, am Freitag.

Bei dem Gemälde handelt es sich um das Aktbild "Olympia" aus dem Jahr 1948, das Magrittes Frau mit einer Muschel auf dem Bauch zeigt. Zwei Diebe hatten es im September 2009 am helllichten Tag mit vorgehaltener Schusswaffe aus dem Museum gestohlen. Laut Garitte erhielt ein mit der Versicherungsfirma des Gemäldes zusammenarbeitender Experte mehr als zwei Jahre später nun einen Anruf mit dem Angebot zur Rückgabe des Werkes.

Dieses sei für die Diebe "zur Belastung" geworden, "und sie wollten es lieber zurückgeben". Das Bild, dessen Wert zum Zeitpunkt des Diebstahls auf etwa drei Millionen Euro geschätzt wurde, ist bereits wieder im Besitz des Museums. Noch ist allerdings nicht entschieden, ob es dort auch wieder aufgehängt wird.

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