Die Teams sind komplett, die letzten Tests laufen und die Fahrer sind heiß auf die neue Saison. Am Sonntag geht der Formel-1-Zirkus wieder auf Welttournee. Erste Station: Down Under. In Australien kämpfen die zehn Teams um die ersten Punkte des Jahres.
Wie fast jedes Jahr werden die Rennställe mit Neuerungen und Regeländerungen konfrontiert. Hier ein Überblick über die Neuerungen in der Formel 1:
Bisher galt: Wer bei einem Rennen die schnellste Runde fuhr und gleichzeitig unter die besten Zehn kam, erhielt einen Extrapunkt. Diese Regel wurde oft kritisiert, da sie von verschiedenen Seiten als unnötig erachtet wurde. Nun wurde auf die Kritik reagiert und der Extrazähler für die schnellste Runde wieder abgeschafft.
Bei den Rennen in den Wüstenstaaten und den Sommer-GPs in Europa kann es für die Fahrer ziemlich heiß werden. Beim GP von Katar vor zwei Jahren klagten viele Fahrer über unerträgliche Hitze. Darauf nimmt der Verband nun Rücksicht. Wenn die Temperatur bei einem Grand Prix konstant über 31 Grad liegt, müssen die Teams ihre Fahrer mit Kühlwesten ausstatten.
Die nächste Generation soll mehr Erfahrung in den schnellen F1-Boliden sammeln. Bisher musste jeder Fahrer einmal pro Saison das erste Training eines GP-Wochenendes auslassen und sein Cockpit einem Rookie überlassen. Nun ist dies zweimal der Fall. Als Rookies gelten Nachwuchsfahrer, die noch keinen GP bestritten haben.
Das Wetter ist der größte Unsicherheitsfaktor in der Formel 1, oft fallen Rennen buchstäblich ins Wasser. Um den Launen von Petrus entgegenzuwirken, hat die Formel 1 eine neue Regelung für Wetterkapriolen im Qualifying eingeführt. Kann ein Qualifying nicht stattfinden, der GP aber schon, wird die Startaufstellung nach dem WM-Stand der Fahrer gebildet.
Außerdem gibt es so viele Neulinge im Cockpit wie noch nie zuvor: