Oberösterreich

Diese Personen bekommen 100 Euro Sprit-Zuschuss

Mitarbeiter der mobilen Pflege benötigen für ihre Arbeit oft ihren eigenen Pkw. Für die hohen Spritkosten bekommen sie nun vom Land OÖ einen Bonus.

Johannes Rausch
Tanken ist teuer geworden. Das Land OÖ zahlt nun Mitarbeitern in der mobilen Pflege einen Zuschuss.
Tanken ist teuer geworden. Das Land OÖ zahlt nun Mitarbeitern in der mobilen Pflege einen Zuschuss.
Getty Images/iStockphoto

Hohe Spritkosten machen auch Mitarbeiter der mobilen Pflege und Betreuung zu schaffen, da jene oft mit ihrem eigenen Privat-Pkw unterwegs sind. Die rund 3.000 Beschäftigten im Bereich der mobilen Pflege sind überwiegend in Teilzeit angestellt.

Das Land Oberösterreich hat darauf reagiert und zahlt den Betroffenen eine Abgeltung (Mobilitätsbonus) aus. Derzeit sind im Schnitt 100 Euro pro Mitarbeiter geplant, der tatsächliche Betrag hängt von den gefahrenen Kilometern ab.

65Em´ßrste Auszahlung im Oktober, zweite zum Jahreswechsel

Schon vor dem Sommer hielt Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) im Auftrag des Landeshauptmanns Thomas Stelzer (VP) Gespräche mit Vertretern der mobilen Dienste ab. So soll auch mit der Einführung der CO2-Bepreisung vonseiten der Bundesregierung ab 1. Oktober die mobile Pflege und Betreuung weiterhin gewährleistet sein.

Die erste Auszahlung des Mobilitätsbonus soll noch im Oktober erfolgen, die zweite zum Jahreswechsel, dieser gilt für das zweite Halbjahr 2022, also von Juli bis Dezember.

"Wir haben eine Verantwortung gegenüber der älteren Generation und dass diese bestmöglich betreut, begleitet und gepflegt wird." (Thomas Stelzer)

Folgende Bereiche sind neben der mobilen Betreuung und Hilfe noch umfasst: soziale Hauskrankenpflege, Familienhilfe, mobiles Hospiz sowie die mobile Behindertenarbeit.

Aktuelle Daten des Landes Oberösterreich auf Basis der Statistik Austria zeigen, dass die Zahl der über 75-jährigen bis 2040 um rnud 95.000 Menschen steigt.
Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen wird um rund 40.000 Menschen zunehmen.
Im Jahr 2021 gab es in Oberösterreich insgesamt rund 75.000 pflegebedürftige Personen, jede zweite davon bezog Angebote der mobilen Dienste.

"Mobile Pflege als Stütze für die pflegenden Angehörigen"

"Wir haben eine Verantwortung gegenüber der älteren Generation und dass diese bestmöglich betreut, begleitet und gepflegt wird", spricht sich Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) für diesen Mobilitätsbonus aus: "In einem Land wie Oberösterreich muss diese Unterstützung für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen – trotz Spritpreisentwicklung – auch weiterhin sichergestellt sein", so Stelzer.

Hattmannsdorfer pflichtet ihm bei: "Diejenigen, die unser Land aufgebaut haben, sollen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben. Wir bekennen uns daher zu einer starken mobilen Pflege und übernehmen selbst Verantwortung, um diese aufrechtzuerhalten."

Für Stelzer und Hattmannsdorfer sei dieser Schritt ein "klares Bekenntnis zu einer starken mobilen Pflege als Stütze für die pflegenden Angehörigen im ganzen Land."

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