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Diese rührende Mailbox-Nachricht hörte Mirco nicht mehr

Die tragische Nachricht über Mirco Nontschews Tod schockte Fans und TV-Szene. Nun erinnert sich Michael Bully Herbig an einen bestimmten Moment. 

David Slomo
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Mirco Nontschew war immer für einen Lacher gut.
Mirco Nontschew war immer für einen Lacher gut.
picturedesk

Eigentlich brachte Mirco alle mit seiner Mimik und Gestik zum Lachen. Vor knapp fünf Monaten hinterließ er jedoch tiefe Trauer. Völlig überraschend wurde der Comedian leblos in seiner Wohnung aufgefunden. 

Kurz zuvor nahm er an der erfolgreichen Amazon-Show "LOL" teil. Ziel der Sendung: Andere Comedy-Kollegen zum Lachen zu bringen. Denn wer lacht, verliert. So einfach sind die Regeln.

Auch wenn Mirco vor der Kamera immer den Hampelmann gab, dürfte er seinen Job überaus ernst genommen haben. Das macht nun ein Interview von Produzent Michael Bully Herbig deutlich. Denn ein Moment scheint sich in seinen Kopf eingebrannt zu haben.

Schauspieler Michael Bully Herbig
Schauspieler Michael Bully Herbig
(Bild: imago stock & people)

"Es wird noch eine Weile dauern"

Offenbar dürfte Mirco mit seiner Performance bei der Sendung unsicher oder gar unzufrieden gewesen sein. Nachdem Herbig mehrere Stunden im Schnittraum verbracht hat, rief er seinen Kollegen auf dem Heimweg an. Weil dieser nicht abhob, sprach er ihm auf die Mailbox: "Ich wollte ihm sagen, wie großartig er ist" und dass er sich keine Sorgen machen müsse, weil die neuen "LOL"-Folgen "spitze" werden würden. Diese liebevolle Nachricht sollte Mirco aber nie hören. Nur kurze Zeit später erreichte Michael Herbig die tragische Nachricht.

Auch nach rund fünf Monaten hat er den Tod seines Kollegen nicht ganz verarbeiten können: "Es wird noch eine ganze Weile dauern". Herbig ist aber froh, dass die Folgen mit Mirco Nontschew ausgestrahlt wurden: "Ich glaube, es wäre einfach ein ganz großer Fehler gewesen, es nicht zu tun oder ihn rauszuschneiden. Das hätte er auch nicht gewollt. Und ich finde, er hat so eine gute Show da wieder abgeliefert, dass die Leute das sehen müssen. Und so sollen sie ihn auch in Erinnerung behalten."

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    Seinen Durchbruch schaffte <strong>Mirco Nontschew</strong> in den 1990er-Jahren mit "RTL Samstag Nacht". (v.l.n.r.: Tanja Schumann, Nontschew, Tommy Krapweiss, Wigald Boning, Esther Schweins, Stefan Jürgens und Olli Dittrich)
    Seinen Durchbruch schaffte Mirco Nontschew in den 1990er-Jahren mit "RTL Samstag Nacht". (v.l.n.r.: Tanja Schumann, Nontschew, Tommy Krapweiss, Wigald Boning, Esther Schweins, Stefan Jürgens und Olli Dittrich)
    Ursel Düren / dpa / picturedesk.com
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