Steiermark

Diese Schulen könnte es schon bald nicht mehr geben

16 steirischen Schulen, die unter der kritischen Schwelle bei den Schülerzahlen liegen, droht womöglich bald das Aus. "Heute" liegt die Liste vor.

Jochen Dobnik
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16 steirische Schulen stehen wegen zu geringer Schülerzahlen auf der "roten Liste".
16 steirische Schulen stehen wegen zu geringer Schülerzahlen auf der "roten Liste".
Picturedesk

Bezogen auf die Schülerzahlen vom letzten Schuljahr sind es zwölf Volks- und vier Neue Mittelschulen, die vom Zusperren bedroht sind. Das geht aus einer Anfrage der FPÖ bei Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP). hervor. Noch in diesem Jahr sollen die Schulstandorte neu bewertet werden.

Auch die Coronakrise ist ein Faktor

Dabei spielen neben den reinen Schülerzahlen (Volksschulen: 20 schulpflichtige Kinder, NMS: 70 schulpflichtige Kinder) auch andere Kriterien eine Rolle, wie etwa Lage und Erreichbarkeit, Bevölkerungsentwicklung sowie Sanierungsbedarf. Ein neuer Faktor ist die angespannte finanzielle Lage der Gemeinden durch die Coronakrise. Das Land erspart sich durch eine geschlossene Schule jedenfalls nichts.

Die <a href="http://vs-hirschegg.1.vobs.at/aktuell/">Volksschule Hirschegg</a> steht auf vor dem Aus.
Die Volksschule Hirschegg steht auf vor dem Aus.
Homepage VS Hirschegg

Folgende steirischen Schulen mit weniger als 20 Schülern sind gefährdet:

Steyeregg (0)

Wildalpen (7)

Modriach (7)

Hirschegg (8)

Graden (11)

Blaindorf (14)

Wald/Schoberpass (16)

Hainersdorf (16)

Festenburg (16)

St. Ulrich am Waasen (17)

Weng im Gesäuse (18)

Laßnitz bei Murau (19)

Blauer Widerstand angekündigt

"Es ist zu befürchten, dass der Steiermark die nächste Schließungswelle unmittelbar bevorsteht", kommentiert FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek die Anfragebeantwortung aus dem türkisen Bildungsressort und kündigt "massiven Widerstand" gegen die "weitere Ausdünnung der Regionen" an. 

Für Bogner-Strauß stehe die bestmögliche Qualität in der Ausbildung im Mittelpunkt. "Daher kann es durchaus im Interesse der SchülerInnen und der Eltern sein, größere Einheiten zu bevorzugen", lässt die ehemalige Familienministerin im Interview mit der "Kleinen Zeitung" wissen.

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