Niederösterreich

Dieser 55-€-Einkauf kostete vor 1 Jahr maximal 40 Euro

Rudolf Z. aus dem Mostviertel ist entsetzt über die Teuerungen und rechnet nach einem Einkauf beim Diskonter mit der jetzigen Regierung beinhart ab.

Einkauf von Rudolf Z. bei "Hofer": "Ich zahlte dafür 55 Euro, früher hätte ich dafür maximal 40 Euro gezahlt."
Einkauf von Rudolf Z. bei "Hofer": "Ich zahlte dafür 55 Euro, früher hätte ich dafür maximal 40 Euro gezahlt."
privat

Rudolf Z. aus dem Mostviertel war beim Diskonter einkaufen und bezahlte für einige Lebensmittel und Bedarfs- sowie Hygieneartikel 55 Euro. Dabei kaufte der Niederösterreicher beim "Hofer" nichts Besonderes, sein Wagerl war nicht einmal zur Hälfte voll: Milch, Joghurt, Kaffee, Obst, Gemüse, Tiefkühlprodukte, Eier, Toastbrot, Gebäck, Spülmittel, Sirup, Klopapier (siehe Foto).

Der Leser aus Niederösterreich blechte dafür 55 Euro und meint: "Früher, vor den Teuerungen, hätte ich dafür maximal 40 Euro bezahlt."

"Politik schützt uns nicht vor Bankrott"

Und er rechnet gleichzeitig mit der Bundesregierung ab: "Jeden Tag liest man zur Zeit von neuerlichen Preiserhöhungen bei Strom, Lebensmitteln, Sprit und Holz. Leider kann ich nirgendwo lesen, warum dagegen niemand etwas unternimmt. Unserer Regierung ist es auch noch entgangen, dass elf Prozent Inflation und fünf Prozent Pensions- und Lohnerhöhungen nicht das Gleiche sind! Wie denn auch, bei 15.000 Euro im Monat! Lieber sind unsere verantwortlichen Regierungsmitglieder auf sinnlosen und vor allem ergebnislosen Missionen in aller Welt unterwegs, anstatt uns vor dem nahenden Bankrott zu schützen!"

Der Mostviertler weiter: "Allerdings wundert mich, dass für nicht österreichische Hilfsmaßnahmen im In- und Ausland immer noch Millionen übrig sind. Aber auch diese Aktionen wie zum Beispiel Zelte auf- und abbauen sind ein Zeichen für kollektives Versagen von ÖVP und Grünen."

"War es das Ziel, Österreich verarmen zu lassen? Nun, ich denke, es wird ihnen gelingen! Liebe ÖVP und Grüne, entschuldigen Sie sich bei den jungen Österreicher*innen für ihre Untätigkeit?! Man kann nur hoffen, dass die nächste, neue Regierung weiß, was passieren wird, wenn sich Leute nichts mehr zum Essen kaufen können", so Rudolf Z. abschließend.

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