Dieser Knochen bricht bei Kindern besonders häufig

Husten und Schnupfen in Dauerschleife, hin und wieder die eine oder andere Magen-Darm-Geschichte und auch Knochenbrüche sind bei Kindern keine Seltenheit. Damit muss man als Mutter nicht nur rechnen, sondern auch leben. Während meine Tochter bei den ersten beiden Fällen immer sofort "hier" zu schreien scheint, hatten wir – zum Glück! – bis heute noch keinen Knochenbruch.

Dabei kann das schneller passieren als man denkt. Und worauf ich definitiv nicht gekommen wäre: Unter den häufigsten Frakturen bei Kindern bis zu drei Jahren befindet sich der Schlüsselbeinbruch. Sogar bei jedem vierten Bruch im Kindesalter soll die Clavicula betroffen sein.

Warum ich das jetzt weiß und warum ich darüber schreibe? Weil einer Freundin meiner Tochter das passiert ist. Ausgerechnet vor Weihnachten. Nichts ahnend haben wir den Mädels beim Spielen zugesehen, ein Schritt zurück, gestolpert und schon gab es einen Knall. Zumindest dachten wir das, denn Frankies Freundin war nach hinten gefallen und weinte bitterlich. Sofort wurde der Kopf gekühlt. Doch womit niemand gerechnet hatte: Der eigentliche Schmerz wurde durch die Fraktur des Schlüsselbeins verursacht.

Glück im Unglück

Zum Glück verheilen Knochenbrüche im Kindesalter grundsätzlich schnell und eine Schlüsselbeinfraktur noch schneller als andere Brüche – meist ganz ohne Behandlung. Bei den ganz Kleinen so schnell, dass sie oft gar nicht bemerkt wird. Im Normalfall ist der Schlüsselbeinbruch bei Kleinkindern häufig schon nach etwa zwei Wochen stabil. Und auch der "Knubbel" der anfangs an der Bruchstelle zurückbleiben kann, wächst sich in diesem Alter noch aus.

Nach dem ersten Schock, dass so etwas überhaupt passieren kann, holte damit dann auch wieder Luft. Und gespielt werden darf auch bald wieder.