Der Sonntag trägt eine fast schicksalhafte Schwere: Der Mond steht im Krebs, seinem Heimatzeichen, und bildet gleichzeitig eine kraftvolle Opposition zu Pluto. Diese Konstellation wirkt wie ein kosmischer Scheinwerfer, der tief in innere Räume leuchtet, die man sonst lieber im Halbdunkel lässt.
Es ist ein Tag, der vieles in Bewegung bringt – Erinnerungen, Sehnsüchte, Ängste, aber auch Hoffnungen. Der Krebs spürt diese Intensität am stärksten. Was bisher verdrängt, weggeschoben oder rationalisiert wurde, steigt jetzt an die Oberfläche wie eine Welle, die sich nicht länger zurückhalten lässt.
Für den Krebs kann dieser Tag transformierend sein – emotional herausfordernd, aber gleichzeitig befreiend.
Der Krebs ist tief verwurzelt in Emotionen, doch heute werden diese Emotionen größer als gewöhnlich. Das liegt nicht daran, dass du "überreagierst" – der Himmel selbst verstärkt alles, was unter deiner Oberfläche verborgen war.
Der Tag ist intensiv, aber nicht gegen dich gerichtet. Pluto holt ans Licht, was du brauchst, um dich zu befreien. Der Krebs-Mond schenkt gleichzeitig Schutz und Sensibilität, sodass du die Wucht der Gefühle nicht allein tragen musst.
Manches wirkt heute dramatisch – ein Satz, ein Blick, eine Nachricht. Doch genau das ist der Wendepunkt: Du erkennst, was deine Grenzen sind, und wo du dich selbst zu lange zurückgenommen hast.
Körperlich kann sich die Energie als Druck in der Brust, tiefe Müdigkeit oder plötzliche Leichtigkeit äußern – je nachdem, ob du die Welle reiten lässt oder dagegen ankämpfst.
Lass die Gefühle zu, anstatt sie zu kontrollieren. Die Sterne raten: Weinen, Schreiben, Musik hören, Rückzug – alles, was Emotionen fließen lässt, wirkt heute reinigend. Was du heute fühlst, führt dich in die richtige Richtung.
