Oberösterreich

Bei diesem Telefon-Anruf sollst du sofort auflegen

Achtung, Betrug! Derzeit kommt es verstärkt zu Fällen von Abzockerei: Bank-Kunden werden dazu gebracht, betrügerische Überweisungen freizugeben. 

Johannes Rausch
G. Sakoparnig (l.) und H. Walzhofer warnen gemeinsam vor aktuellen Betrugsversuchen per Telefon und E-Mail.
G. Sakoparnig (l.) und H. Walzhofer warnen gemeinsam vor aktuellen Betrugsversuchen per Telefon und E-Mail.
Sparkasse OÖ, iStock

Hier ist Vorsicht geboten: Aktuell kommen Betrugsmaschen wie Anrufe oder E-Mails bzw. SMS mit dem "Hallo Mama"-Trick oder Online-Gaunereien auf gefälschten Websites häufig vor. Den Betrügern gelingt es immer öfter, menschliche "Schwachstellen" durch Phishing, Social Engineering und andere Vorwände auszunutzen. 

Vor allem Kunden von Bankinstituten werden dieser Tage oft genötigt. Jetzt warnen zwei Experten in einem Video vor den aktuell häufigsten Betrugsszenarien (siehe Infobox unten).

Wie man Betrug erkennt

"Wenn am Telefon Geld verlangt wird, handelt es sich immer um Betrug", betont Gerald Sakoparnig, Leiter der Abteilung Betrug beim Landeskriminalamt Oberösterreich. "Ebenso bei Geldforderungen, die per E-Mail einlangen."

"Wenn am Telefon Geld verlangt wird, handelt es sich immer um Betrug." Gerald Sakoparnig, Leiter der Abteilung Betrug beim LKA OÖ

Denn: "Weder die Polizei, Banken, Rechtsanwälte, Botschafter noch sonst jemand verlangt am Telefon oder per E-Mail Geld", so der Experte.

In dem Video macht Sakoparnig auf mögliche Gefahren durch neue Betrugsmaschen aufmerksam. Was man sich auf jeden Fall merken kann: Grundsätzlich sollte man sofort auflegen, wenn das Telefongespräch dubios wirkt.

Tipps:
- Ein dubioses Telefongespräch sollte man sofort beenden.
- Am Telefon nie private Informationen bekanntgeben.
- Auch Bankdaten sollte man niemals am Telefon oder per E-Mail weitergeben.
- Man darf sich nicht unter Druck setzen lassen.
- Nahe Angehörige sollte man über das Geschehene informieren.

Weitere Tipps und vorbeugende Maßnahmen sind in diesem Video zu finden.

Mit diesem QR-Code kommt man ebenfalls direkt zu dem Video, in dem Experten Tipps geben.
Mit diesem QR-Code kommt man ebenfalls direkt zu dem Video, in dem Experten Tipps geben.
Sparkasse OÖ

"Mit diesem Video wollen wir auf die diversen Betrugsmaschen aufmerksam machen, um die Menschen vor Schaden zu bewahren", sagt Herbert Walzhofer, Sparkasse-OÖ-Vorstandsdirektor. "Dies gelang uns teilweise schon durch aufmerksame Kollegen, teilweise aber leider auch nicht." 

"Mit diesem Video wollen wir auf die diversen Betrugsmaschen aufmerksam machen, um die Menschen vor Schaden zu bewahren." Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor Sparkasse OÖ

Wichtig: Ohne aktive Freigabe durch den Kunden können sich die Betrüger weder in der Internetbanking-Plattform einloggen noch eine Überweisung freigeben.

Betrugsmail im Umlauf

Schon wieder macht eine neue Betrugsmasche die Runde: In einem angeblichen Mail der Post geht es um vermeintliche Versandkosten. Im Mail heißt es: "Sie müssen noch Versandkosten zahlen." Die Wichtigkeit ist auf "hoch" eingestellt. 

Besonders fies dabei: Das Mail selbst ziert unübersehbar das Post-Logo. Und im Text wird erwähnt, dass eine Sendung bearbeitet werde. Um sie zu bekommen, müsse man allerdings noch die Kosten für den Versand des Pakets begleichen. "Heute" hat berichtet

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