Es sollte ein romantischer (wohl auch ein heimlicher) Konzertabend werden – und endete in einem PR-Desaster. US-Tech-Millionär Andy Byron (50) wurde beim Coldplay-Konzert in Boston mit seiner Personalchefin Kristin Cabot beim Knutschen erwischt. Und das ausgerechnet live auf der "Kiss Cam" – vor 60.000 Fans im ausverkauften Gillette-Stadion.
Die Szene ging viral: Die Kamera schwenkt auf die VIP-Loge, Byron legt den Arm um Cabot, beide küssen sich innig. Als sie erkennen, dass sie gerade groß auf der Leinwand zu sehen sind, schlagen sie erschrocken die Hände vors Gesicht, versuchen sich zu ducken. Zu spät – die Affäre war aufgeflogen.
Die Folgen ließen nicht lange auf sich warten. Byron wurde von seiner milliardenschweren Datenanalyse-Firma Astronomer zunächst beurlaubt, wenig später trat er selbst von seinem Posten zurück. Auch Personalchefin Cabot wurde laut US-Medien freigestellt.
Noch schneller als sein Arbeitgeber reagierte Byrons Ehefrau Megan. Sie entfernte umgehend den Nachnamen ihres Mannes aus ihrem Facebook-Profil und nennt sich seither nur noch Megan Kerrigan. Inzwischen hat sie ihre Social-Media-Accounts ganz gelöscht – in den USA oft ein stiller Hinweis auf eine bevorstehende Scheidung.
Und die könnte teuer werden. Das Vermögen des Tech-CEOs wird auf rund 70 Millionen Dollar geschätzt. Laut dem Scheidungsrecht im Bundesstaat Massachusetts stehen Megan im Trennungsfall bis zur Hälfte davon zu – also bis zu 30 Millionen Euro. Es sei denn, es existiert ein Ehevertrag mit abweichenden Regelungen. Unklar ist derzeit, ob das Paar zum Zeitpunkt des Kusses offiziell noch zusammen war. Medien berichten, dass sie an unterschiedlichen Adressen gemeldet sind.
Auch bei Kristin Cabot könnte es privat ungemütlich werden. Die "New York Post" berichtet, dass sie mit ihrem Ehemann Andrew Cabot, CEO einer bekannten Rum-Marke, erst vor wenigen Monaten ein Haus für 1,9 Millionen Dollar gekauft haben soll. Ob sie aktuell noch ein Paar sind, ist ungewiss. Fest steht nur: Auch Cabot hat inzwischen ihren LinkedIn-Account gelöscht.
Ein einziger Kuss – und gleich zwei Karrieren, zwei Ehen und Millionenvermögen geraten ins Wanken.