Coldplay-Frontmann Chris Martin hat sich am Samstagabend während eines Konzerts in Madison im US-Bundesstaat Wisconsin zum ersten Mal zum Kiss-Cam-Vorfall am vergangenen Mittwoch geäußert. Martin warnte die Fans, sich auf Videoaufnahmen einzustellen, und forderte sie scherzhaft auf, sich zu schminken.
"Also bitte, wenn ihr euch nicht geschminkt habt, schminkt euch jetzt", so der 48-Jährige. Und weiter: "Wir würden gerne einigen von euch in der Menge 'Hallo' sagen, und wie wir das tun werden? Wir werden unsere Kameras benutzen und einige von euch auf den großen Bildschirm bringen."
Nach dem Kiss-Cam-Debakel am Mittwoch hat der betroffene Chef einer Software-Firma seinen Job verloren. Andy Byron habe seinen Rücktritt angeboten und dieser sei vom Verwaltungsrat angenommen worden, teilte das Unternehmen Astronomer mit.
Der verheiratete Top-Manager wurde bei dem Coldplay-Auftritt in der Nähe von Boston von der Saal-Kamera in einer Umarmung mit einer anderen Frau gefilmt – diese wurde von Internet-Nutzern als Personalmanagerin der Firma identifiziert.
Coldplay-Sänger Chris Martin reagierte am Mittwoch amüsiert. "Entweder haben sie eine Affäre oder sie sind sehr schüchtern", sagte er in einer Pause zwischen zwei Songs. Das Video wurde millionenfach im Netz geteilt.
