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Dimitri Payet hat seinen Willen durchgeboxt

Heute Redaktion
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Die Wechsel-Saga rund um Dimitri Payet hat ein Ende. Am Montag gab Olympique Marseille die Verpflichtung des französischen Mittelfeldspielers bekannt.

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— Olympique Marseille (@OM_English)

 

Der Shootingstar der EM 2016 kommt vom englischen Premier League Klub West Ham United nach Südfrankreich, die Ablöse soll rund 30 Millionen Euro betragen. 

Mit dem fixierten Wechsel geht eine der kuriosesten Transfer-Possen zu Ende. Der 29-Jährige war erst im Sommer 2015 von Marseille nach London gewechselt, hatte ein Jahr darauf seinen Vertrag bis 2021 verlängert. Doch den Franzosen plagte das Heimweh. 

Es folgte ein wochenlanger Streit mit den "Hammers". Payet weigerte sich, für den Klub zu spielen, nahm nach seiner Degradierung zuletzt auch nicht mehr an Trainings der zweiten Mannschaft der Londoner teil. 
Nach der Bekanntgabe des Wechsels traten die "Hammers" noch einmal gegen Payet nach. "Der Klub möchte seine ernstgemeinte Enttäuschung darüber festhalten, dass Dimitri Payet nicht dieselbe Hingabe und Wertschätzung gegenüber West Ham United gezeigt hat, wie sie die Fans ihm entgegen gebracht haben", ätzte Mitbesitzer David Sullivan. 

Demnach sei Payet nicht aus finanziellen Gründen verkauft worden. Stattdessen wollten die Londoner "ein Exempel statuieren, weil kein Spieler größer ist, als der Klub." Doch im Interesse der Mannschaft gab der Klub nach.