Sport

Diskuswerfer sorgt bei Siegerehrung für Ärger

Heute Redaktion
14.09.2021, 13:21

Die Freude über die Goldmedaille beim Diskuswerfen durch Christoph Harting währte in Deutschland nur bis zur Siegerehrung. Dann wich sie dem Ärger. Denn der 26-Jährige glänzte auf dem Podest vor allem durch unehrenhaftes Fehlverhalten.

 

Beim Abspielen der Nationalhymne stand er mit verschränkten Armen auf dem Podest und schunkelte. Dabei ging auch die erhaltene Olympiaskulptur zu Bruch. Die Teile sammelte er auf und steckte sie in seine Jackentasche. Mit dem Hinweis, er sei "kein Medienmensch, keine Kunstfigur" verweigerte er außerdem Interviews.

Der Auftritt ließ in deutschen Medien und im Internet die Wogen hochgehen. ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz nannte die Situation "besonders bedauerlich für die vielen Fans vor dem Fernseher". Auch Hartings Trainer Torsten Lönnfors sagte über seinen Schützling: "Keine Ahnung, was das sollte, ich verstehe es nicht. Christoph muss aufpassen, dass er jetzt nicht frei dreht".

Danach gab es vom Diskuswerfer eine Entschuldigung, zumindest für die verweigerten Interviews.

Exklusiv in der ARD äußert sich Olympiasieger Christoph
— Sportschau (@sportschau)

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