Novak Djokovic greift in Wimbledon nach seinem achten Triumph am "Heiligen Rasen". Es wäre sein 25. Triumph bei einem Grand-Slam-Turnier.
Am Freitag trifft der Serbe im Halbfinale auf Jannik Sinner, die Nummer 1 der Tennis-Welt. Vor dem heiß ersehnten Duell gibt der 28-jährige Tennis-Superstar mit einer Entscheidung in London Rätsel auf.
Djokovic sagte am Donnerstag sein Training ab – offenbar aus Angst vor einer möglichen Verletzung. Um 13 Uhr hätte der "Djoker" am Donnerstag direkt neben Sinner trainieren sollen, doch er tauchte nicht auf. Später kam die Bestätigung: Djokovic trainiert heute nicht.
Brisant: Djokovic war am Abend zuvor im letzten Game bei seinem Viertelfinal-Sieg gegen Flavio Cobolli (Ita) heftig ausgerutscht. Er griff sich dabei schmerzverzerrt an die Leiste. Mit seiner Klasse und viel Routine brachte der Tennis-Gigant den Sieg wenige Minuten später über die Runden.
"Es ging alles sehr schnell. Ich bin ausgerutscht und habe es bemerkt. Der Muskel hat mich im vierten Satz geplagt, er hat sich verkrampft, und dann hat mich das Pech beim Matchball getroffen", sagte Djokovic nach dem Match. "In den nächsten 24 oder 48 Stunden werden wir sehen, wie schwerwiegend das Problem ist und entsprechend handeln."
Wie fit Djokovic wirklich ist, wird sich am Freitag zeigen. Der Serbe muss körperlich voll da sein und auf höchstem Level spielen, um gegen Sinner eine Chance zu haben. Seine letzten vier Matches gegen den Italiener hat er verloren.
Die "Gazzetta dello Sport" stellt sogar in den Raum, dass Djokovic eine heimliche Einheit "abseits der neugierigen Blicke" absolviert habe.
Es ist angerichtet für den nächsten Tennis-Kracher in Wimbledon.
