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Djokovic gewinnt zum dritten Mal die US Open

Mit 6:3, 7:6 (4), 6:3 rang Novak Djokovic im Finale der US Open Juan Martin del Potro nieder. Für den Serben ist es bereits der 14. Major-Triumph.

Heute Redaktion
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Zum dritten Mal nach 2011 und 2015 ist Novak Djokovic der strahlende Sieger der US Open. Der 30-jährige Serbe rang im Endspiel den Argentinier Juan Martin del Potro in etwas mehr als drei Stunden Spielzeit mit 6:3, 7:6 (4), 6:3 nieder.

Für Djokovic ist es bereits der 14. Sieg in einem Major-Turnier, womit er mit der US-Legende Pete Sampras gleichzieht und nun auf Platz drei in der ewigen Bestenliste liegt. Nur Roger Federer (20 Grand-Slam-Titel) und Rafael Nadal (17) konnten noch öfter bei den vier wichtigsten Tennis-Turnieren des Jahres gewinnen.

Mit seinem Triumph in Flushing Meadwos verdrängt der "Djoker", der in diesem Jahr auch bereits das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon gewann, Del Potro von Platz drei in der ATP-Weltrangliste. Knapp 3,3 Millionen Euro Preisgeld runden den Erfolg ab, Del Potro darf sich nach der Final-Pleite immerhin über knapp 1,6 Millionen Euro Preisgeld freuen.

"Delpo" verlangt dem "Djoker" alles ab



Obwohl Djokovic im Finale keinen Satz abgab, hatte er stellenweise hart zu kämpfen mit Del Potro. Beim Stand von 4:3 verwertete der Serbe, dem im Vorjahr eine Ellbogenverletzung noch schwer zu schaffen machte, den ersten und einzige Breakball des ersten Satzes. Nach 42 Minuten hatte er Satz eins mit 6:3 in der Tasche.

Im zweiten Durchgang konnte sich Del Potro klar steigern, angepeitscht von den "Delpo"-Sprechchören des Publikums, ließ es der "Turm von Tandil" mit seiner gefürchteten Vorhand krachen, ehe er sich im Tiebreak doch mit 4:7 geschlagen geben musste.

In Satz drei gelang Djokovic das rasche Break zum 3:1, doch Del Potro holte sich umgehend das Rebreak. Mit dem Break zum 5:3 sorgte der "Djoker" aber für die Vorentscheidung, mit 6:3 holte er sich letztlich auch den dritten und entscheidenden Satz.

"Habe gehofft, mit meinem Idol gleichzuziehen"



"Ich habe darauf gehofft, meinen 14. Grand-Slam-Titel zu gewinnen und mit meinem Idol Pete Sampras gleichzuziehen. Ich bin überglücklich", jubelte Djokovic nach seinem Triumph. Der Serbe bedankte sich noch einmal beim Publikum für die tolle Stimmung auf den Rängen: "Es hat sich angefühlt wie bei einem Fußballmatch. Die Fans haben aber nie die Grenzen überschritten, es war nie unfair."

(Heute Sport)