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Djokovic lehnt Zwangs-Impfung gegen Corona ab

Heute Redaktion
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Novak Djokovic outet sich als "Impfgegner".
Novak Djokovic outet sich als "Impfgegner".
Bild: picturedesk.com

Während die überwiegende Mehrheit eine Impfung gegen das Coronavirus herbei sehnt, outet sich der serbische Tennis-Superstar Novak Djokovic als "Impfgegner".

"Kein Impfstoff, kein Tennis", spekulierte die ehemalige Weltranglisten-Erste Amelie Mauresmo zuletzt noch.

Eine Ansage, die Tennis-Superstar Novak Djokovic wohl gar nicht gefallen hat – der 32-Jährige lehnt eine Impfung gegen das Coronavirus nämlich ab. "Ich persönlich bin gegen eine Impfung und möchte nicht von jemandem gezwungen werden, einen Impfstoff zu nehmen, um reisen zu können", erklärte die aktuelle Nummer eins im Herren-Tennis in einem Live-Facebook-Chat mit mehreren anderen serbischen Athleten am Sonntag.

"Hypothetisch, wenn die Saison im Juli, August oder September wieder aufgenommen werden sollte, was unwahrscheinlich ist, verstehe ich, dass unmittelbar nach Ende der strengen Quarantäne ein Impfstoff erforderlich wird. Aber wenn es obligatorisch wird, was wird dann passieren?", dachte der Serbe weiters laut nach. "Ich muss eine Entscheidung treffen. Ich habe meine eigenen Gedanken über die Sache, und ob sich diese Gedanken irgendwann ändern werden, weiß ich nicht."

Bis 13. Juli sind vorerst einmal alle Tennis-Turniere quer über den Globus abgesagt. Das bisher einzige Grand-Slam-Turnier des Jahres, die Australian Open in Melbourne, gewann Djokovic noch mit einem Finalsieg über Dominic Thiem.