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Djuricin: "Früher hatte ich ein schlechtes Gewissen"

Goran Djuricin ist von den eigenen Fans angezählt, bei Rapid unter Druck. Er nimmt die Rolle als Sündenbock aber gerne an, wie er sagt.

Heute Redaktion
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Die zweite Runde des ÖFB-Cups hat es für Rapid in sich. Die Hütteldorfer treffen am Mittwoch auswärts auf Mattersburg (18:30 Uhr, "Heute" tickert live). Dabei steht vor allem Trainer Goran Djuricin unter großem Druck.

Die letzten beiden Liga-Spiele gingen gegen die Austria (0:1) und Meister Salzburg (1:2) verloren. Nach acht Runden liegen die Wiener mit enttäuschenden neun Punkten auf dem Konto auf Tabellenrang sieben, der nicht für das Meister-Play-off qualifizieren würde.

Einzig im Europacup läuft es nach Wunsch. Die Quali für die Europa-League-Gruppenphase klappte, der Auftakt gelang mit einem 2:0-Sieg über Spartak Moskau. Scheitern die Grün-Weißen früh im Cup, wäre die letzte realistische Titelchance dahin und Djuricins Job gefährdet. Die Fans fordern seit Wochen regelmäßig: "Gogo raus!"

Sportdirektor Fredy Bickel sagte diese Woche im "Heute"-Interview: "Ich hänge das nicht an einem einzigen Spiel auf. Aber klar ist auch, dass in den nächsten Wochen Resultate gefordert sind."

"Bin gerne der Sündenbock"



Djuricin scheint seine Situation anzunehmen und seine Rolle akzeptiert zu haben. "Das ist auch gut so. So kann die Mannschaft in Ruhe arbeiten. Da bin ich gerne der Sündenbock", verriet er der "Krone".

Was ihm dabei hilft? Er sei inzwischen ruhiger geworden. "Früher hatte ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich einmal drei, vier Stunden durchgeatmet, regeneriert habe. Das ist jetzt weg, ich kann jetzt auch einmal mit meiner Frau spazieren gehen, besser abschalten. Mehr als sieben Tage die Woche für Rapid arbeiten kann ich auch nicht."

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(Heute Sport)