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Djuricin lernt richtiges Trainieren beim LASK

Goran Djuricin ist bereit für seine nächste Trainer-Aufgabe. Er hospitierte bei mehreren Klubs und erkennt Fehler seiner Rapid-Ära.

Heute Redaktion
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Ende September endete die Ära Goran Djuricin in Hütteldorf. Rapid zog nach enttäuschenden Leistungen und Ergebnissen die Reißleine und trennte sich von seinem Trainer.

"Gogo" bildet sich aktuell weiter und war bei drei verschiedenen Vereinen hospitieren: "Um meinen Horizont zu erweitern und mich mit sehr guten Trainern auszutauschen", sagt Djuricin im Kurier.

Vor allem bei Liga-Konkurrent LASK hat der Wiener viel gelernt: "Ich bin beeindruckt, mit welcher Intensität er die tägliche Arbeit bestreiten lässt. Über die Spielphilosophie kann man streiten, das ist auch Geschmackssache. Aber so etwas als Ein-Mann-Betrieb im sportlichen Sinn aufzubauen ist stark. Oliver zieht seinen Stil voll durch und hat Erfolg", zollt Djuricin Trainer Glasner größten Respekt.

"Zu wenig gegen den Ball trainiert"

Djuricin reflektiert auch seine Arbeit bei den Grün-Weißen: "Vielleicht haben wir bei Rapid zu wenig gegen den Ball trainiert, andererseits kannst du in Hütteldorf keinen destruktiven Fußball bieten. Als Trainer muss man schon flexibel sein. Ich werde künftig stärker auf den Kader und die Ziele eines Vereins achten und das Spiel danach ausrichten."

Seine weiteren Stationen führten Djuricin nach Deutschland zu Regensburg und Mönchengladbach. Vor allem von Fohlen-Coach Dieter Hecking war "Gogo" angetan: "Es war dann sogar so, dass er sich bei einem Essen mit seiner Familie neben mich gesetzt hat, um mir noch etwas zu erzählen. Hut ab, wie er mit einem ihm vorher unbekannten Trainer umgegangen ist." (Heute Sport)