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"Zu fickrig!" Djuricin trotz Rapid-Sieg unzufrieden

Rapid Wien erzitterte sich einen 2:1-Sieg gegen Tabellenschlusslicht St. Pölten. Trainer Goran Djuricin wählte bei der Analyse ungewöhnliche Worte.

Heute Redaktion
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Schön anzusehen war es nicht, was Rapid Wien vor nur 10.000 Fans am Samstag gegen den SKN St. Pölten bot. Am Ende schauten im "Geisterspiel" ein 2:1-Sieg und drei wichtige Punkte heraus. Die Tribünen hinter den Toren blieben im Allianz Stadion leer. Rapid verbüßte seine Sektorsperre nach den Ausschreitungen im Wiener Derby.

Rapid-Coach Goran Djuricin war trotz des Sieges nicht zufrieden: "Anscheinend hab ich irgendwo nicht aufgegessen oder war schlimm – es war nervenaufreibend", lachte er bei "Sky". Sein Team hatte sich den 2:0-Vorsprung nach zwei Elfmetertoren (Kvilitaia, Schwab) in der Schlussphase fast aus der Hand gegeben. Alexandar Vucenovic' Anschlusstor sollte in der SKN-Druckphase kein zweiter Treffer mehr folgen.

"Es war zu fickrig"

Für die schlechte zweite Hälfte, für die es vereinzelte Pfiffe des Publikums gegeben hatte, fand Djuricin eine Erklärung: "Es war sehr schwer, gegen sie Chancen zu kreieren. Wir waren dann in der zweiten Halbzeit zu hektisch."

Die Hütteldorfer hätten in dieser Phase zu viel gewollt: "Es war zu - sorry - fickrig", ließ Djuricin aufhorchen.

Sein Fazit fällt aber positiv aus. Er blickt nach dem Sieg nach vorne, geht es doch neben der internationalen Plätze auch um seinen eigenen Job. Djuricin kämpft um Tabellenrang drei und die damit verbundene Vertragsverlängerung.

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(Heute Sport)